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Ruhrpott-Derby Teil 2

Þ12 Dezember 2009, 15:23
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Aufgrund der Aufstiegseuphorie war ein guter Saisonstart der Elche zu erwarten, aber auch ein darauf folgender Einbruch. Auf den deutete nach den vier Heimniederlagen gegen Peiting, Herne, Nauheim und Rosenheim eigentlich auch alles hin, allerdings widersprechen die Überraschungssiege in Peiting und Nauheim dieser These. Dadurch liegt der EHC mit sechs Punkten Vorsprung auf einem relativ sicheren zweiten Tabellenplatz. Diese Leistungssteigerung zeigt sich in den „Special-Teams“ vielleicht am deutlichsten. Vor dem Hinspiel hatte das Unterzahlspiel der Gäste eine Erfolgsquote von nur 62,50 %. Ein Wert, bei welchem man gegen die Top-Teams nahezu chancenlos war. Mittlerweile ist die Erfolgsquote auf beachtliche 78,95 % angestiegen (HEV 83,51 %). Auch die Erfolgsquote in Überzahlsituationen wurde gesteigert und liegt nun bei guten 22,99 % (HEV 28,77 %). Damit sind die Elche, gegen die es aufgrund ihrer defensiven Spielweise in 5-5 Situationen ohnehin  schwer genug ist Tore zu erzielen, zu einem extrem unangenehmen Gegner geworden. Zwar scheint die Offensivabteilung durch die eventuellen verletzungsbedingten Ausfälle von T. J. Sakaluk (14 Tore und 8 Vorlagen) und Ryan Martens (6 Tore und 12 Vorlagen) geschwächt, aber Trainer Frank Gentges wird definitiv ein taktisch perfekt eingestelltes Team aufbieten können, bei dem der ein oder andere wieder über sich hinaus wachsen und die Lücke im Angriff schließen sollte.

Auch den neuen HEV-Coach Jamie McDonald plagen Verletzungssorgen. Ein Einsatz von Paul Flache ist ausgeschlossen. Der Deutschkanadier zog sich im Training eine tiefe Schnittwunde am Handgelenk zu, die mit mehreren Stichen genäht werden musste, und wird voraussichtlich 14 Tage pausieren müssen. Brad Burym und Mika Puhakka sind noch immer angeschlagen. Ein Einsatz der beiden ist zumindest fraglich. Thomas Schenkel und Tom Fiedler kommen voraussichtlich auch am Sonntag bei den Kölner Haien zum Einsatz. Im schlimmsten Fall müsste Jamie McDonald bei seiner Premiere auf fünf Leistungsträger verzichten, was die Aufgabe nicht einfacher machen würde. Da sich ein ähnliches Spiel wie zu hause gegen Passau entwickeln sollte, ist der Schlüssel zum Erfolg für den HEV jedenfalls, das Spiel geduldig, diszipliniert und mit einer möglichst geringen Fehlerquote aus einer sicheren Defensive zu kontrollieren. Die konsequentere Chancenverwertung sollte über Sieg  und Niederlage entscheiden. "Man muss den EHC-Verantwortlichen und Trainer Frank Gentges ein Kompliment aussprechen für die tolle Arbeit in den letzten Wochen. Es wird ein sehr spannendes Spiel werden und ich bin gespannt, ob es dem auswärtsstärksten Team der Liga tatsächlich gelingt auch in Gelsenkirchen Punkte zu holen", so HEV-Geschäftsführer Matthias Roos.

eishockey.net / PM Herner EV

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