Ende Januar an den Roten Main gekommen stellte sich der 55-Jährige der Herausforderung, mit dem Team den Klassenerhalt zu schaffen. Dies gelang vor gut drei Wochen mit dem knappen Overtime-Erfolg der Tigers in Bad Tölz.
Farkas konnte nach einer schweren Verletzung im Alter von 16 Jahren nie eine aktive Profikarriere starten und orientierte sie so zunächst abseits des Eishockeys. Die Leidenschaft für den Sport führte ihn aber zurück an die Bande, wo er seine Laufbahn als Trainer startete. Aus seiner Heimat Kanada, wo er hauptsächlich im Nachwuchsbereich tätig war, führte ihn sein Weg in die Schweiz, wo ihm als Co-Trainer mit Rapperswill der Aufstieg in die „Swiss League“ gelang. Nun soll Farkas nach dem Klassenerhalt in Bayreuth den Neustart gestalten.
„Robin hat von Beginn seiner Arbeit hier eine klare Linie verfolgt, konnte seine Ideen aber unter den Bedingungen nur bedingt umsetzen“, blickt Tigers-Geschäftsführer Matthias Wendel zurück auf die Schlussphase der Saison: „Durch den engen Spielplan und viele Ausfälle gab es nahezu keine reguläre Trainingseinheit. Mit einer vernünftigen Vorbereitung und einem Kader, der neu zusammengestellt ist, wird Robin ab August seine Qualität zeigen.“