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Bayernligist bestätigt hohes Niveau der Liga!

Þ25 September 2010, 15:36
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Vom Anfangsbully weg gingen die Gelb-schwarzen in die Offensive und verzeichneten einen Blitzstart. Die hohe Überlegenheit brachte Stoyan gleich auf die Anzeigentafel, in dem er einen Pass von hinter dem Tor in den Slot verwertete. Nur 20 Sekunden später schloss Mikesz die schönste Kombination des Tages mit seinen Reihenpartnern Bartosch und Geigenmüller trocken zum 2-0 ab. Danach verflachte die Partie aber etwas, auch wenn der EHC weiterhin die klar tonangebende Mannschaft blieb.

Die trotzdem vorhandenen Torchancen wurden allesamt vergeben und so blieb es vorerst bei diesem Zwischenstand. Kurz vor der ersten Pause gab es dann aber noch ein Highlight. Erst scheiterte Stoyan mit einer energischen Einzelleistung am besten Wölfespieler Torwart Modes. Im zweiten Versuch traf Brahmer aber dann doch noch, nachdem ihn Müller, analog zum ersten Tor, von hinter dem Tor angespielt hatte. Im Mittelabschnitt nahm das Spiel dann teilweise groteske Züge an. Die Gäste kassierten in einem eigentlich nicht besonders unfairen Spiel massenweise Strafen, was zu einer Art Dauerüberzahl der Tigers führte.

Auch in den fast 3 Min fünf gegen drei fiel den Oberfranken nicht viel ein und wenn man doch einmal zum Abschluss kam, war der EHV-Goalie nicht zu überwinden. Dazu kam auch noch, dass der ständig vorhandene Bodennebel wegen der hohen Luftfeuchtigkeit kurzzeitig stärker wurde und sogar einmal mit Rundendrehen der beiden Teams bekämpft werden musste. In den letzen 2 Minuten kam dann noch einmal etwas Stimmung auf. Erst scheiterte der Sachsenstürmer Vojcak mit einem Penalty an Bädermann, da Verteidiger Maier bei einem Gästekonter die Notbremse gezogen hatte. Danach traf der auffällige Müller doch noch mit einem platzierten Distanzschuss zum 4-0. Im Schlussdrittel sahen die nur wenigen Zuschauer den gleichen Spielverlauf.

Ohne sich zu verausgaben waren die Tigers weiter hoch überlegen, vergaßen aber dabei für ein entsprechendes Resultat zu sorgen. Manchmal wollten sie den einen berühmten Schnörkel zu viel und manchmal fanden sie in Modes ihren Meister, oder schlossen einfach nur schlecht ab. Einzig Geigenmüller fand in Überzahl per Nachschuss die Lücke und traf wenigstens noch zum 5-0. Auf der Gegenseite verbrachte Bädermann einen eher ruhigen Abend. Wenn er aber doch einmal gebraucht wurde, war er zur Stelle. Das etwa dreifache Schussverhältnis zu Gunsten der Wagnerstädter dokumentiert die Spielanteile überdeutlich. Das Spiel war nämlich eigentlich noch einseitiger, als es das Ergebnis aussagt und trotzdem konnte das Heimteam nicht ganz zufrieden sein.

Viel zu schwach war die Vorstellung der Erzgebirgler, die jegliches Dagegenhalten vermissen ließen. Die diesmal schlechte Eisqualität hat sicher ihren Teil dazu beigetragen, dass es kein Leckerbissen wurde, aber etwas mehr hätte es schon sein dürfen. Besonders am Überzahlspiel gilt es für Trainer Tchoudinov mit seinem Team in den nächsten Tagen zu feilen. Positiv bleibt fest zu halten das man dennoch einen Weg fand souverän zu gewinnen und es keine weiteren Sperren oder Verletzte zu beklagen gab.

eishockey.net / PM Bayreuth

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