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Stanley Cup Finals 2010: Alles wieder offen

Þ05 Juni 2010, 11:20
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Stanley Cup Finals - Spiel 4


philadelphia_75x75Philadelphia Flyers -chicago_75x75Chicago Blackhawks  5:3 (3:1; 0:0; 2:2)

Wer hätte das gedacht? Nachdem die Philadelphia Flyers nach Spielen bereits mit 0:2 in Rückstand lagen, schien der der Stanley Cup Sieg der Hawks nur noch reine Formsache zu sein. Doch der Favorit aus der Windy City wankt und musste nunmehr nach einer 3:5-Pleite den 2:2-Serienausgleich hinnehmen.
Erneut waren es die Flyers, die, wie in Spiel drei, zunächst das Heft in die Hand nahmen. Ein Fehler von Hawks-Verteidiger Niklas Hjalmarsson führte bereits in der fünften Spielminute zum 1:0-Führungstreffer durch Mike Richards. Rund zehn Minuten später erhöhte Matt Carle im Nachschuss sogar auf 2:0 für die Gastgeber (15.). Die Hawks wirkten unsortiert und offenbarten große Probleme mit dem körperlich harten Spiel der Flyers. Nachdem Patrick Sharps abgefälschter Schlagschuss den Weg zum 1:2 ins Tor fand (19.), keimte bei den Gästen wieder Hoffnung auf, doch Claude Giroux stellte nach feinem Zuspiel von Kimmo Timonen den alten Abstand noch vor Drittelende wieder her (20.). Im zweiten Abschnitt schenkten sich beide Teams weiterhin nichts, konnten jedoch den Puck zunächst nicht im Tor des Gegners unterbringen. Sowohl Antti Niemi als auch Michael Leighton hielten ihr Gehäuse mit sehenswerten Paraden sauber.
In den letzten zwanzig Minutens schien die Partie nach Ville Leinos "Billard-Tor" entschieden (47.). Sein Schuss prallte vom Rücken Kris Versteegs zum 4:1  ins Tor. Auch in der Folge hatten die Flyers das Spiel im Griff, ehe die Hawks bei doppelter Überzahl durch Dave Bolland zum 2:4-Anschlusstreffer kamen. Als Brian Campbell rund vier Minuten vor dem Ende gar das 3:4 markierte, wurde es noch einmal spannend. Die Hawks drängten nun auf den Ausgleich, scheiterten jedoch an Leighton und am Torpfosten. Knapp 30 Sekunden vor dem Ende vertändelte Duncan Keith dann an der gegnerischen blauen Linie die Scheibe, so dass Jeff Carter per Empty Net Goal für die endgültige Entscheidung sorgte.
Die Flyers erwiesen sich in diesem Spiel einmal mehr als körperlich robuster. Vor allem das Duell zwischen Chris Pronger und Dustin Byfuglien ging erneut an den eisenharten Verteidiger der Flyers. Byfuglien, der gegen Vancouver und San Jose noch zu Chicagos Besten zählte, blieb im bisherigen Serienverlauf nahezu wirkungslos. Das fünfte Spiel steigt morgen Abend (Ortszeit) im United Center in Chicago.

Playoff-Stand: 2:2

Dennis Kohl für eishockey.net


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