Was sich schon lange angedeutet hat, ist nun auch nach Monaten der Ungewissheit endgültig entschieden. Nach über 800 Profi Spielen in Deutschlands Top-Ligen und 50 Einsätzen im Nationalmannschaftsdress, darunter auch drei Teilnahmen an Eishockeyweltmeisterschaften, muss ESVK Verteidiger Sebastian Osterloh seine aktive Spielerkarriere aufgrund einer Schulterverletzung nun leider beenden.
Dem ESVK wird der sympathische Kaufbeurer aber weiterhin erhalten bleiben. Nach intensiven Gesprächen mit Geschäftsführer Michael Kreitl wurde eine neue Stelle mit einem breitgefächertem Aufgabengebiet für Sebastian Osterloh geschaffen. So wird der 36 Jahre alte dreifache Familienvater bei den Jokern in Zukunft nicht nur den Posten des Co-Trainers an der Seite von Chef-Trainer Andreas Brockmann besetzten, sondern sich auch um das Athletiktraining der Joker kümmern. Zusätzlich wird Sebastian Osterloh auch als Verbindungstrainer zwischen Profi- und dem Nachwuchsbereich, in enger Zusammenarbeit mit Daniel Jun, fungieren. Dabei wird u.a. zum Beispiel jede Woche eine extra Eistrainingseinheit mit jungen Spielern aus der 1. Mannschaft und dem Nachwuchsbereich stattfinden, welche gemeinsam von Sebastian Osterloh und Daniel Jun geleitet werden soll.
ESVK Geschäftsführer Michael Kreitl dazu: "Es ist natürlich sehr schade und traurig, dass Sebastian Osterloh seine aktive Karriere aufgrund einer Verletzung beenden muss. Wir hätten ihn noch sehr gerne weiter als Spieler beim ESVK gesehen. Nun haben wir aber aus der Situation auch etwas positives ziehen können. Uns war schon länger daran gelegen den Posten eines Assistenz- und Fitnesstrainers zu schaffen, welcher im Idealfall auch als Verbindungstrainer zum Nachwuchs fungieren kann. Dank der vorhandenen Trainerausbildungen im Eishockey- und Fitnessbereich und seiner dazugehörigen Leidenschaft für den ESVK, sehen wir diese Position mit Sebastian Osterloh nun auch als perfekt besetzt an."
Sebastian Osterloh zu seinem Karriereende als Spieler und zu seinem neuen Aufgabengebiet beim ESVK: "Es fühlt sich immer noch etwas unwirklich für mich an. Aber es hat sich eben in den letzten Monaten immer mehr angedeutet, dass Profi-Eishockey zu spielen mit meiner erlittenen Schulterverletzung nicht mehr möglich sein wird. Umso schöner ist es aber, dass ich dem ESVK in einer neuen Funktion erhalten bleiben kann. Es wartet nun ein breitgefächertes Aufgabengebiet auf mich, aber ich freue mich riesig auf diese neue Herausforderung und gehe mit viel positiver Energie an meinen neuen Job heran."