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Rückkehr in der Nacht. Aus zwei Spielen in Bayern haben die Iserlohn Roosters zwar nur einen Punkt geholt, dennoch einen teils guten Eindruck hinterlassen. Insbesondere das Match bei den Augsburger Panthern wäre in einer anderen Saison-Gesamtsituation ein sehr passables Auswärtsspiel gewesen. So allerdings bleibt am Ende nur die nächste knappe Niederlage, die dazu führt, dass man mit jetzt 13 Punkten Rückstand bei sechs ausstehenden Hauptrundenpartien keine Chance mehr auf die Playoffs haben dürfte. „Das ist wohl so, auch, wenn es rechnerisch noch möglich wäre, aber wir alle sollten auch ehrlich mit uns sein“, so Verteidiger Dieter Orendorz. Er war es, der im Curt-Frenzel-Stadion seine Qualitäten als Torhüter unter Beweis gestellt und eine Scheibe vor der Linie stoppen konnte. „Es kommt jetzt vor allem darauf an, dass wir unseren Fans noch möglichst viel gutes Eishockey schenken und wir noch so viele Punkte holen, damit wir am Ende auf keinen Fall auf dem letzten Tabellenplatz stehen.“
Arbeiten die Sauerländer so weiter, da ist sich auch Cheftrainer Jamie Bartman sicher, wird das gelingen, denn in den letzten beiden Partien erkannte man doch einige wichtige Ansätze. Die Reihe mit Friedrich, Weidner und Florek spielt wieder auf dem Niveau, dass man sich wünschen sollte. Kevin Schmidt kommt nach überstandener Verletzung langsam wieder in den Rhythmus und macht seine besten Spiele der Saison und auch auf der Torhüterposition bekommen die Sauerländer derzeit gute bis sehr gute Leistungen. Problematisch bleibt die Fehlerquote in der Defensive und die Tatsache, dass aus vielen herausgespielten Gelegenheiten zu wenig Tore resultieren. „Daran kann man aber arbeiten, wichtig waren in Augsburg vor allem auch unsere Powerplaytreffer“, unterstreicht Bartman.
Umstellungen wird es im Match gegen die Thomas Sabo Ice Tigers am Sonntagabend am Seilersee wohl nicht geben. Niko Hovinen machte bei den Panthern ein hervorragendes Spiel, deshalb wird er trotz Niederlage zwischen den Pfosten bleiben. Die Verletzung von Daine Todd, der einen Schuss gegen den Arm bekommen hat, scheint nicht gravierend zu sein. Vielleicht wird er vorsichtshalber geschont, vielleicht spielt er. Die Chancen stehen 50:50. Nach der Niederlage vom Mittwoch haben die Roosters im letzten Saisonmatch gegen die Franken vor, einen Sieg einzufahren. Drei Mal in Folge hat man schließlich am Seilersee zumindest gepunktet. Diese Serie soll nicht reißen. Ein besonderes Match wird es für Weidner und Florek, sie beide absolvieren jeweils ihre 100. DEL-Partien.
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