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Niederlage im Spitzenspiel: Wölfe verlieren deutlich gegen Rostock

Þ31 Januar 2010, 19:08
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Bester Torschütze auf Seiten der Rostocker war Paul Stratmann, der vier Treffer erzielte. Die trotz der widrigen Witterungsverhältnisse rund 600 Zuschauer im Wurmbergsstadion mussten zunächst über eine Stunde auf den Spielbeginn warten, die Rostocker schafften es aber schließlich doch durch den Schnee bis nach Braunlage.

Die personellen Vorzeichen vor Spielbeginn waren eindeutig: Während auf Seiten der Harzer Alexander Enns, Markus Schneider, Andreas Bippus und Alois Öttl fehlten, konnte Rostock aus dem Vollen schöpfen. Immerhin gab Bruno Kähm sein Comeback in der Wölfe-Abwehr. Die war von Beginn an gefordert, hielt den Angriffen der Piranhas jedoch stand. Mehr noch, mit dem ersten Powerplay brachte Alexander Deibert die Wölfe mit 1:0 in Führung (8.). Ein dicker Wechselfehler ermöglichte dann aber Viachteslav Koubenski den Ausgleich (13.), erstaunlicherweise das einzige Tor der Rostocker an diesem Abend, an dem auch Scorerkönig Karol Bartanus beteiligt war.

Die Schlüsselszenen der Partie folgten zu Beginn des Mitteldrittels. Erst verpasste Stefan Bilstein die mögliche ESC-Führung, dann setzte Erik Pipp nach einem Break den Puck nur an das Rostocker Torgestänge. Deutlich effektiver zeigte sich der Tabellenführer und bestrafte die Fehler der Wölfe im Minutentakt. Christian Schock verlor den Puck in der Vorwärtsbewegung gegen James Trevena-Brown – das 1:2 (25.). Pipp verlor bei eigener Überzahl einen Zweikampf hinter dem eigenen Tor – das 1:3 durch Michael Henk (26.). Deibert spielte unter Druck eine Fehlpass – das 1:4 durch Stratmann (27.). Nach Normen Dickmanns 1:5 räumte Wölfe-Goalie Mario D'Antuono schließlich entnervt sein Tor (31.). Doch auch Back-Up Alexander Grunwald musste kurz darauf hinter sich greifen (32.). Bemerkenswert, dass die Wölfe sich trotz des Rückstands nicht völlig in ihr Schicksal ergaben und auch die Harzer Fans ihr Team weiter lautstark anfeuerten. Lohn war der zweite ESC-Treffer durch Bilstein (39.).

Im Schlussabschnitt erzielten die Piranhas schnell das 2:7 (42.). Danach nahmen die Rostocker das Tempo heraus, während bei den Harzern nicht zuletzt auf Grund des kleinen Kaders die Kräfte schwanden. Kevin Nighbert erzielte kurz vor Schluss noch das 2:8 (57.), trotz der deutlichen Niederlage wurden die Wölfe von ihren Fans aber mit aufmunternden Applaus verabschiedet.

„Gegen ein Team wie Rostock dürfen wir uns solche individuellen Fehler in der Abwehr einfach nicht erlauben. Die Rostocker haben das eiskalt ausgenutzt und verdient gewonnen“, erklärte nach Spielschluss ESC-Coach Wohlmann. Verständlicherweise zufrieden war Rostocks Trainer Henry Thom ob des klaren Auswärtserfolgs.

Statistik:

Tore: 1:0 Deibert (Meridian, Bilstein) 5-4 7:07, 1:1 Koubenski (Bartanus) 5-4 12:37, 1:2 Trevena-Brown 24:04, 1:3 Henk (Stramkowski) 4-5 25:34, 1:4 Stratmann (Busche) 4-4 26:42, 1:5 Dickmanns (Trevena-Brown, Brümmer) 30:08, 1:6 Stratmann (Sharapa) 31:38, 2:6 Bilstein (Deibert) 5-3 38:16, 2:7 Stratmann (Busche) 41:22, 2:8 Nighbert (Stratmann, Busche) 56:29

Strafen: Harzer Wölfe 10 + 10 Kähm – Rostock 14

Zuschauer: 556

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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