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Mit ordentlich Rückenwind aus der Champions League sind unsere Red Bulls am Freitagabend (19:30 Uhr | live auf MagentaSport) im 60 Kilometer entfernten Augsburg gefordert. Das Gastspiel bei den Panthern wird eine weitere Bewährungsprobe für die Mannschaft von Don Jackson.
Pederson: Der neue Mann hinter der Bande
Im Curt-Frenzel-Stadion ist Augsburg nämlich ein besonders harter Brocken. Vier von fünf Spielen hat die Mannschaft des neuen Trainers Mark Pederson in dieser Saison vor heimischer Kulisse gewonnen. Kurios: Der 53-jährige Kanadier hat sogar schon einmal ein Team in Japan (Nikko Icebucks) trainiert. In der Fuggerstadt folgte er auf Tray Tuomie. Die Saison 2020/21 hat Augsburg in der Südgruppe auf dem vorletzten Platz abgeschlossen – mit 21 Niederlagen aus 38 Spielen und 134 Gegentoren.
Roy fehlt verletzt
Das war auch dem Umstand geschuldet, dass Stammtorhüter Olivier Roy verletzungsbedingt nur zehn Spiele absolvieren konnte. Wenn Red Bull München in Augsburg antritt, wird der kanadische Goalie auch nicht zwischen den Pfosten stehen. Roy hat sich beim Auswärtsspiel in Wolfsburg eine Muskelverletzung zugezogen und wird mehrere Wochen fehlen. Wie auch in den vergangenen Jahren ist wohl Backup Markus Keller zur Stelle.
Ruhiger Sommer beim Nachbarn
In der spielfreien Zeit hat sich überraschend wenig in der Fuggerstadt getan – vor allem im Hinblick auf die ernüchternde Vorsaison. Jesse Graham ist die interessanteste Verpflichtung. Der Verteidiger punktete in den letzten drei Partien (vier Assists), bereitete bislang insgesamt sieben Treffer vor. In der Offensive ruhen die Hoffnungen vor allem auf den langjährigen Panthern David Stieler (drei Tore, sechs Assists) und Adam Payerl (fünf Tore, drei Assists) sowie Brad McClure (vier Tore, fünf Assists), der während der abgelaufenen Spielzeit zur Mannschaft gestoßen ist und gleich ordentlich gepunktet hat (18 Punkte in 17 Spielen).
Auch wenn die Panther in der Gesamttabelle aktuell „nur“ im Mittelfeld zu finden sind, ist höchste Vorsicht geboten. Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Wenn Augsburg und München im Curt-Frenzel-Stadion aufeinandertreffen, könnte es eine enge Kiste werden. Der direkte Vergleich ist beinahe ausgeglichen – die Panther siegten zwölfmal, die Red Bulls gingen in Augsburg 13-mal als Sieger vom Eis.
