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Nachholspiel für Nebelabbruch in Pfaffenhofen für den EHC

Þ28 Januar 2010, 07:51
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Die Ice Hogs, die vor Saisonbeginn von Experten eher schwächer eingestuft wurden, halten sich gut in der Spitzengruppe der Eishockey-Bayernliga und belegen momentan Rang 5 mit 51 Punkten. Die siebtplatzierten Oberfranken (50 Punkte) treffen somit auf eine der stärksten Mannschaften der letzten Wochen. Acht der letzten zehn Begegnungen entschieden die Ice Hogs für sich, so dass die Favoritenrolle eindeutig auf Seiten der Heimmannschaft liegt.

Das amerikanisch/deutsche Trainer-Duo Rod Poindexter/Thomas Greifenstein formte aus dem personell eher schmalen Kader eine homogene Truppe, aus der die Reihe um den ehemaligen deutschen Nationalspieler Terry Campbell, den Kanadier Rafal Martynowski und den alt eingesessenen Deutsch-Tschechen David Vokaty hervorsticht. Der erfolgreichste Sturm der Liga brachte es bereits auf 72 Treffer und 102 Assists !! Zudem verstärkte man die Mannschaft hochkarätig mit dem ehemaligen DEL-Verteidiger Elvis Beslagic, der in 10 Spielen bereits 18 Punkte sammelte, sowie dem 18-jährigen Nachwuchstalent Marco Babic von den Bundesliga-Junioren des TSV Erding. Seit dem Beslagic-Zugang im Dezember sind die Hallertauer voll auf der Erfolgsspur, woran der Deutsch-Slowene sicher großen Anteil hat.. In „letzter Sekunde“ wechselte noch der 27-jährige Stürmer Vladislav Gossmann vom ESV Königsbrunn an die Ilm. Im Tor steht mit dem Oberliga-erfahrenen Ex-Miesbacher Florian Lachauer ein Könner seines Fachs. In der Verteidigung sind besonders die offensivstarken Riemel und Gerber zu beachten. Trotz eines der kleineren Etats aller Bayernligisten und dem nicht gerade üppigen Zuschauerzuspruch von etwa 260 Zuschauern zu den Heimspielen schafft man es seit Jahren, immer wieder einen konkurrenzfähigen Bayernliga-Kader aufzustellen.

Mit dem gestärkten Selbstbewusstsein aus dem gewonnenen Oberfranken-Derby müssen die Noob-Schützlinge wiederum ihre enorme Kampfkraft in die Waagschale werfen, um den Oberbayern Paroli zu bieten und die noch benötigten Punkte für die Meisterrunden-Qualifikation einzufahren. Daran darf auch der kleine Rückschlag durch die unnötige Heimniederlage gegen Waldkraiburg nicht groß rütteln. Außerdem gilt es, sich für die deutliche Heimschlappe im Dezember (3:7) zu revanchieren und den Nimbus zu wahren, gegen bisher jede Mannschaft der Liga Punkte eingefahren zu haben. Sicher keine leichte Aufgabe, aber eben auch nicht unmöglich. Das erfolgreiche Derby war dafür das beste Beispiel.

Für alle Fans noch der Hinweis ihre Eintrittskarten aus dem Abbruchspiel mitzunehmen. Laut ECP muss man bei Vorlage nur den halben Eintrittspreis zahlen und es gibt dazu noch ein Freigetränk.

Leider hat sich in dieser Woche auch noch ein Magen-Darm-Virus in der Tigerskabine breit gemacht und zahlreiche Akteure im Beschlag. Es ist also offen wer von den betroffenen Spielern am Freitag einsatzfähig ist. Sicher ausfallen werden der verletzte Brahmer und der noch zwei weitere Spiele gesperrte Stoyan. Alles in allem nicht die besten Vorraussetzungen für die Oberfranken. Aber schon oft ließen sich die Gelb-schwarzen nicht unterkriegen und sorgten trotzdem für positive Ergebnisse. Man hat nach wie vor alles in eigener Hand und darauf lässt sich schon mal aufbauen.

eishockey.net / PM Bayreuth

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