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Minikader unterliegt in Peiting

Þ30 Dezember 2009, 07:24
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Wie angekündigt mussten die Hessen mit einem Minikader von gerade einmal 13 Feldspielern antreten, nachdem gleich sechs Akteure krankheits- oder verletzungsbedingt passen mussten. Zumindest Kyle Piwowarczyk konnte trotz Bronchitis auflaufen und stellte sich somit in den Dienst der Mannschaft. Die Anfangsphase begann verhalten. Bad Nauheim stand hinten sicher, während Peiting ganz anders als noch im ersten Spiel - da stand es nach einigen Minuten bereits 4:0 für die Bayern - keinen richtigen Druck aufbauen konnte.

Die Roten Teufel versuchten, aus einer gut gestaffelten Defensive heraus zu kontern. Dies funktionierte bis zur 10.Minute vor allem durch Richardson, Piwowarczyk und Schwab einige Male recht ansehnlich, ohne jedoch den neuen Goalie der Peitinger, Stefan Horneber, überwinden zu können. Ab Mitte des ersten Drittels steigerten die Hausherren dann ihre Angriffsbemühungen, wobei wie erwartet die beiden Topscorer Dibelka und Kreuzer immer wieder gefährlich vor Boris Ackers auftauchten. Der Schlussmann der Kurstädter bekam einiges zu tun, doch mit Glück und Geschick hielten er und seine Vorderleute das torlose Unentschieden. In der 18.Minute war aber auch er machtlos, als Eichberger den bis dato einzigen Fehler der Gäste-Abwehr ausnutzte und im Alleingang Ackers mit einem Rückhandschuss zum 1:0-Pausenstand überwinden konnte.

Die Wetterauer kamen mit Elan zurück aus der Kabine zum zweiten Drittel. Man suchte den Ausgleich und kam zu einigen guten Gelegenheiten wie z.B. durch Schwab in der 23.Minute nach einem schnellen Gegenstoß, doch Horneber zeigte mit einem tollen Save, warum ihn die ECP-Verantwortlichen geholt haben. In der Folgezeit kassierten die Gäste einige zum Teil fragwürdige Strafzeiten. Drei Mal in Folge musste man mit einem Mann weniger agieren, was in der 31.Minute schließlich einmal zuviel war. Müller machte im Powerplay mit einem Schuss in den Winkel das 2:0 für die Gastgeber, was ihnen vollends in die Karten spielte. Die Bayern wussten natürlich ob der Kaderstärke der Hessen an diesem Abend und dem kräftezehrenden Programm der letzten Tage. Somit schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel der Roten Teufel ein, was Simon in der 35.Minute mit dem vorentscheidenden 3:0 nutzen konnte. Selbst in eigener Überzahl musste man einen Gegentreffer hinnehmen, als Dibelka in der 38.Minute im Alleingang nach einem Abspielfehler das 4:0 zur zweiten Pause erzielte.

Somit war das Match natürlich gelaufen, dennoch probierten die Gäste noch einmal alles, um zumindest den Ehrentreffer zu markieren. Die größte Möglichkeit hierzu hatte Sven Breiter in der 45.Minute, doch erneut Horneber zeigte seine ganze Klasse mit einem Riesensave. Auf der Gegenseite zirkelte Dibelka das Hartgummi über das leere Tor nach einem Rebound, als Ackers bereits geschlagen war. Zu lässig gingen die Gastgeber mit den Situationen um, was Alexander Althenn in der 51.Minute mit dem 4:1 bestrafte, als er einen Rebound über die Linie stochern konnte. Dieser Treffer gab noch einmal Auftrieb bei den Kurstädtern, die die letzten Kräfte mobilisierten. Schlussendlich reichte es aber nicht mehr zu weiteren Toren, so dass sich die Rumpftruppe unter dem Strich trotz des Resultates dennoch achtbar aus der Affäre gezogen hat. Nun gilt das Augenmerk dem nächsten Heimspiel bereits am kommenden Mittwoch ab 19.30 Uhr gegen den starken EV Landsberg, den man mit einem Sieg in der Tabelle überholen könnte.

Die anderen Resultate von heute: Rosenheim-Herne 4:2 und Dortmund-Bad Tölz ebenfalls 4:2.

EC Peiting - EC Bad Nauheim 4:1 (1:0, 3:0, 0:1)

Tore:
1:0 (17:40) Eichberger (Müller)
2:0 (30:25) Müller (Eichberger, Pufal) PP 5-4
3:0 (34:26) Simon (Zeck)
4:0 (37:55) Dibelka (Kreuzer) SH 4-5
4:1 (51:57) Althenn (Barta, Piwowarczyk)

Strafminuten: ECP 16 / ECN 18
Zuschauer: 802

eishockey.net / PM Nauheim

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