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Minikader des RSC verliert in Troisdorf 3:12

Þ16 März 2010, 09:39
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Als Ersatz durfte Juniorenspieler Alexander Schaffelke sein Debüt in der 1. Mannschaft geben und hat sich mit einer ordentlichen Leistung für weitere Einsätze empfohlen.

Die Gastgeber begannen vom ersten Bully an entschlossen und setzten das von Matthais Fach gehütete RSC-Tor sofort unter Druck.

Es war erkennbar, dass die Spieler des EHC Troisdorf die überraschende 4:9 Niederlage in Frankfurt wettmachen und endlich den Gewinn des Regionalliga-Pokals feiern wollten. Gerade als der RSC sich vom Druck etwas befreien konnte, schlugen die Troisdorfer durch Andreas Czaika (6.) erstmals zu.

Keine 2 Minuten später nutzte der EHC dass erste Überzahlspiel zum 2:0 durch Alexander Bill. Nach diesem Doppelschlag gelang es dem RSC Darmstadt endlich, das Spiel offener zu gestalten, ohne allerdings großen Druck Richtung EHC-Tor ausüben zu können. Sehr oft wurde versucht, mit Weitschüssen Tim Kühlem im Tor der Troisdorfer zu überwinden, aber diese Schüsse waren zu harmlos, um den Torhüter wirklich in Schwierigkeiten zu bringen.

Besser machte es da der ehemaligen Lauterbacher Ernst Reschetnikow auf Seite der Hausherren, in der 13. Minute erzielte er nach Vorarbeit von Manuel Warda und Stefan Kaltenborn den 3:0 Pausenstand. Trotz des Rückstandes zeigten die Darmstädter bis dahin in der Defensive eine gute Leistung, auch in Anbetracht der Tatsache, dass mit Jan Nissen und Stefan Schubert nur zwei gelernte Verteidiger zur Verfügung standen und mit Marcel Gaitantzis ein Stürmer in der Abwehr aushelfen musste. Mit Beginn des 2. Spielabschnittes wurden auch die Aktionen der Darmstädter nach vorne besser und zielstrebiger. Es wurde nicht mehr nur das Heil in Weitschüssen gesucht, sondern auch in Richtung Troisdorfer Tor kombiniert. Lohn dieser Bemühungen war der Anschlusstreffer durch Martin Sasek in der 24. Minute. Die Crocodiles standen nun besser in der Defensive, und Torwart Matthias Fach war stets auf dem Posten. In der 32. Spielminute bestand die Möglichkeit, in Überzahl den Rückstand noch weiter zu verkürzen, doch leider war das Überzahlspiel an diesem Tag auch aufgrund der fehlenden Spieler wenig zwingend. Stattdessen nutze erneut Ernst Reschetnikow einen Fehlpass im Aufbauspiel der Darmstädter, um in Unterzahl auf 4:1 zu erhöhen. Aber kurz nachdem die Strafzeit abgelaufen war, durften die Darmstädter doch noch jubeln. Toni Maier traf zum 2:4 aus RSC-Sicht und nährte die Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. Zwar schlugen die Gastgeber durch Kim Koslowski (38.) noch mal vor der Pause zu, aber insgesamt war das Spiel nun ausgeglichener, wenn auch die Gastgeber natürlich mehr Spielanteile hatten. Nach diesem guten 2. Drittel war die Stimmung auf Seiten der Darmstädter optimistisch und voller Tatendrang.

Noch besser wurde die Stimmung in der 42. Spielminute, da nutzte Patrick Hofmann einen Konterangriff, um den RSC auf 3:5 heranzubringen. Kurze Zeit später hätte Patrick Hoffmann sogar den 4:5 Anschlusstreffer markieren können, allerdings fand er seine Meister im Troisdorfer Torwart. In der 48. Spielminute nahm das Unheil aus Sicht der Darmstädter seinen Anfang. Der bis dahin gut leitende Hauptschiedsrichter Schummers schickte in dieser Minute Marcel Gaitantzis aus unerfindlichen Gründen für 10 Minuten auf die Strafbank. Jetzt rückten abwechselnd Martin Sasek oder Joel Holtzem in die Abwehr, doch die Ordnung gerade im eigenen Abwehrdrittel war nun weg. Zwischen der 49. und 53. Spielminute bauten die Troisdorfer die Führung auf 10:3 aus. Selbst ein Torwartwechsel, für Matthias Fach kam in der 52. Minute Dirk Sydow, hatte erstmal keinen Erfolg. Dirk Sydow stand nur wenige Sekunden auf dem Eis, als der Puck zum zweistelligen Ergebnis im Tor einschlug. Erst eine Auszeit durch Trainer Lindenzweig (53.) und der nachlassende Torhunger des Tabellenführers bescherte dem RSC etwas ruhigere Schlussminuten. Allerdings sorgte der Schiedsrichter weiterhin mit Strafen für Ärger im Darmstädter Lager.

Unter anderem bekamen noch Dirk Sydow und Patrick Hofmann jeweils eine 10-Min. Strafe aufgebrummt. Den Schlusspunkt im Spiel setzten dann nochmals die Troisdorfer mit zwei weiteren Treffern in der 59. Minute zum verdienten Sieg. Die Darmstädter hätten aber aufgrund der gezeigten Leistungen aller Spieler ein besseres Ergebnis verdient gehabt. Alle RSC-Spieler haben während des gesamten Spiels eine tolle Moral und Einstellung bewiesen und den schlechten Voraussetzungen trotzend das Darmstädter Eishockey gut vertreten. Dem EHC Troisdorf kann man nur zur tollen Relegationsrunde und zum Pokalerfolg gratulieren.

EHC Troisdorf gegen RSC Darmstadt  12:3 (3:0/2:2/7:1)

RSC Darmstadt:

Fach (-51:53), Sydow (-60:00) – Gaitantzis, J.Nissen, Schubert – Maier, Hofmann, Sasek, Holtzem, Schaffelke, Schmidt

Tore:
1: 0 (05:41) Czaika (Warda, Reschetnikow),
2: 0 (07:22) Bill (Richard, Neumann – 5-4),
3: 0 (12:51) Reschetnikow (Warda, Kaltenborn),
3: 1 (23:39) Sasek (Maier, Nissen),
4: 1 (31:28) Reschetnikow (Warda – 4-5),
4: 2 (33:06) Maier (Sasek, Hofmann),
5: 2 (37:37) Koslowski (Kiedewicz, Metzen),
5: 3 (41: 06) Hofman (Maier),
6: 3 (49:00) Warda (Neumann, Kaltenborn),
7: 3 (50:07) Kaltenborn (Reschetnikow, Warda),
8: 3 (51:07) Richard (Keßler, Bill),
9: 3 (51:53) Bill (Keßler, Neumann),
10: 3 (52:09) R 10:3 (52:09) Reschetnikow (Schäfer, Kaltenborn),
11: 3 (58:05) Warda (Reschetnikow),
12: 3 (58:59) Lütgen.
Strafzeiten:                                    
EHC Troisdorf: 10 Min plus jeweils 10 Disziplinarstrafe für Kaltenborn und Lütgen      
RSC Darmstadt: 10 Min plus jeweils 10 Distiplinarstrafe Gaitantzis, Sydow und Hofmann.

Zuschauer: 95.

eishockey.net / PM RSC Darmstadt

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