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Bittere Niederlage im Penaltyschießen

Þ07 Februar 2016, 22:00
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Stimmen zum Spiel von Max Hadraschek und Daniel Pfaffengut auf esvk.tv

Im Spiel gegen den EHC Freiburg musste der ESV Kaufbeuren eine bittere Niederlage nach Penaltyschießen hinnehmen. Vor 1.624 Zuschauern führte der ESVK lange, kassierte kurz vor Schluss den Ausgleich und zog schlussendlich im Penaltyschießen den Kürzeren. Für dieses Spiel rückten im Vergleich zum Freitag Hadraschek, Lukes und Messing zurück in den Kader.

Die Gäste aus Freiburg kamen zunächst mit mehr Schwung in die Begegnung, allerdings ohne sich wirklich zwingende Chancen zu erarbeiten. Mit der Zeit waren auch die Joker besser im Spiel und konnten sich durch Oppolzer und Schmidpeter ihrerseits erste Gelegenheiten heraus spielen, fanden allerdings noch keinen Weg vorbei am starken Boutin. In jener Phase stand aber auch Vajs erstmals im Mittelpunkt und rettete zweimal sehenswert gegen Bräuner und Meyer. In der 18. Minute hatte Pfaffengut das 1:0 auf seinem Schläger als er Boutin bereits geschickt umkurvt hatte, dann allerdings im letzten Moment noch von einem Verteidiger entscheidend gestört wurde.

Auch zu Beginn des Mitteldrittels konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend von der jeweils anderen absetzen, man könnte auch vom oft zitierten "neutralisieren" sprechen. Dennoch ergaben sich auf beiden Seiten immer wieder gute Möglichkeiten, die allerdings auch die starken Goalies zunichte zu machen wussten. In der 26. Minute zeigte Hadraschek, der immer wieder in die dritte Reihe für Lukes wechselte, dass er in den letzten Wochen in Sonthofen einen echten "Scoring-Touch" entwickeln konnte. Nachdem sein Schuss zunächst abgeblockt wurde, setzte er mit vollem Einsatz nach und brachte im Fallen die Scheibe über die Linie. Nur wenige Augenblicke jubelten die Freiburger zum ersten Mal, der Schiedsrichter verweigerte dem vermeintlichen Ausgleich jedoch die Anerkennung, da wohl nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, ob Vajs die Scheibe vor oder hinter der Linie unter sich begraben konnte. Im weiteren Verlauf des Drittels übernahm der ESVK mehr und mehr - auch begünstigt durch zwei Powerplays - das Heft des Handelns, allerdings ohne einen weiteren Treffer zu erzielen.

Fast drei Minuten lang spielte der ESVK zu Beginn des Schlussabschnitts in Überzahl, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg. Je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen die Freiburger zurück ins Spiel und desto mehr verlagerte sich das Spiel in Richtung Kaufbeurer Drittel. Und nicht nur das: beste Chancen von Linsenmaier, der im 2 gegen 0 am überragenden Vajs scheiterte, und Vrbata, der frei vor dem leeren Tor stehend die Scheibe nicht traf, blieben ungenutzt. In der 56. Minute kam es dann doch noch wie es kommen musste: ein Kaufbeurer Vertediger verpasste es, die Situation zu klären, Vrbata fing an der blauen Linie die Scheibe ab und schlenzte zum Tor. Den an sich ungefährlichen Schuss fälschte Linsenmeier unhaltbar ins Tor ab. In der Schlussphase drängten die Breisgauer noch auf den Siegtreffer, aber die Kaufbeurer Defensive brachte das Unentschieden und den damit verbundenen Punktgewinn über die Zeit.

Die folgende Verlängerung verlief - wenig überraschend - ausgeglichen, jedoch, bis auf eine Ausnahme, ohne Großchancen auf beiden Seiten. Diese eine Ausnahme bildete Linsenmaier in der 65. Minute, der ganz allein in Richtung Vajs lief, an diesem jedoch erneut scheiterte. Im fälligen Penaltyschießen konnte kein einziger der Kaufbeurer Schützen, den Puck im Tor unterbringen, für Freiburg versenkte Wittfoth den entscheidenden Penalty.

Die Stimmen zum Spiel:

Leos Sulak (Trainer EHC Freiburg): "Wir sind in jedem Drittel besser ins Spiel gekommen und waren auch zu Beginn besser. Im zweiten und dritten Drittel haben wir zu viele Strafen genommen, da hat uns Boutin im Spiel gehalten. Am Ende hatten wir mehr Chancen und waren näher am Sieg. Penaltyschießen ist immer eine Glücksache, aber dennoch denke ich, dass der Sieg in Ordnung geht."

Mike Muller (Trainer ESV Kaufbeuren): "Im ersten Drittel waren unsere ersten beiden Reihen nicht so recht im Spiel, das war im zweiten Drittel viel besser. Wir hatten viele Chancen, die wir nicht nutzen konnten, beide Torhüter haben richtig stark gehalten. Das wären heute wichtige Punkte gewesen."

Tore: 1:0 (26.) Hadraschek (Schmidpeter, Pfaffengut), 1:1 (56.) Linsenmaier (Vrbata, Kästle), 1:2 (PS) Wittfoth

Aufstellung ESVK:

Vajs; Henne

Baldwin - Versteeg
Kronthaler - Heider
Schütz - Woidtke
Bergmann - Stein

Burnell - Thomas - Schmidle
Oppolzer - St. Jacques - Menge
Schmidpeter - Pfaffengut - Lukes
Schäffler - Hadraschek - Messing

Strafminuten: 4 - 10
Zuschauer: 1.624
Schiedsrichter: Bidoul

 

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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