Der Deggedorfer SC zeigte sich bei den Eislöwen aus Dresden in der Defensive deutlich verbessert und konnte das Offensivspiel der Sachsen gut ausbremsen. Da man aber in der Offensive zu wenige wirklich gute und zwingende Chancen erarbeiten konnte, ging der DSC am Ende mit 2:3 als Verlierer vom Eis.
Beide Mannschaften starteten zunächst zurückhaltend in die Partie. Wenig Tempo und viele Ungenauigkeiten prägten die Anfangsminuten, sodass die ersten Spielminuten alles andere als ein Leckerbissen waren. Erst mit der ersten Überzahlsituation in der zehnten Spielminute für die Dresdner Eislöwen nahm die Partie etwas an Fahrt auf. Doch der DSC überstand diese Druckphase der Sachsen schadlos. In der Folgezeit kamen die Deggendorfer dann immer besser in die Partie und konnten sich selbst einige gute Chancen erspielen, die jedoch ebenfalls ohne Erfolg gekrönt waren. Damit ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt nahm die Partie immer mehr an Fahrt auf und in der 25. Spielminute fiel schließlich auch der erste Treffer der Partie. Ausgerechnet der gebürtige Deggendorfer Thomas Pielmeier traf für die Dresdner mit einem schönen Rückhandschuss zum 1:0. Doch die Antwort des DSC ließ nicht lange auf sich warten. Nur eine Minute später traf Josh Brittain nach toller Vorarbeit von Christoph Kiefersauer zum 1:1. Und in der 33. Minute gelang es den Deggendorfern nachzulegen. Im Powerplay netzte Curtis Leinweber mit einem präzisen Schuss ins linke Eck zur erstmaligen Deggendorfer Führung ein. Kurz vor der zweiten Pause gelang den Eislöwen dann doch noch der Ausgleich. Martin Davidek umkurvte nach schöner Einzelleistung das Deggendorfer Tor und schloss ab zum 2:2. Dies war auch gleichbedeutend das Ergebnis nach 40 gespielten Minuten.
Das letzte Drittel dann wieder wie der erste Abschnitt arm an Höhepunkten. Dresden war direkt vom Bully im Deggendorfer Drittel in Führung gegangen und hatte in der Folge zwar einige gute Möglichkeiten, die aber von Jason Bacashihua teils spektakulär gehalten wurden. Deggendorf in der Offensive meist zu harmlos, so dass Dresden die knappe Führung über die Zeit bringen konnte.
Auch für Coach Kim Collins war für die Niederlage die Offensivleistung ausschlaggebend: „Wir haben ok gekämpft, aber zu wenig in der Offensive gemacht. Am Ende müssen wir uns bei Jason bedanken, dass die Niederlage nicht höher ausgefallen ist.“