Die Joker kamen druckvoll aus der Kabine übernahmen schnell das Kommando über das Spielgeschehen. Nach 51. Sekunden konnten die Allgäuer auch schon das erste Mal im Powerplay agieren. Sami Blomqvist traf dabei mit einem Handgelenkschuss den Pfosten und vergab die frühe Chance auf einen ersten Treffer. Kurz darauf, die Heilbronner waren wieder komplett, gelang Daniel Oppolzer die Führung. Jonas Wolter tankte sich über Außen durch, packte einen Hammer aus, Mirko Pantkowski konnte die Scheibe nicht festhalten und Daniel Oppolzer staubte zum 0:1 ab. In der Folge mussten der ESVK zwei Mal in Unterzahl agieren. Dabei hatte Max Schmidle nach gut 11 Minuten bei einem Konter, nach einem schönen Pass von Ossi Saarinen, das 0:2 auf dem Schläger, scheiterte aber knapp. Die Rotgelben erspielten sich im weiteren Verlauf jede Menge sehr guter Chancen. Alleine Sami Blomqvist scheiterte zwei Mal frei vor Mirko Pantkowski. Aufgrund eines Schadens an der Bande ging es für beide Teams 81 Sekunden vor dem Ende schon in die 1. Pause.
Nach dem die Joker auch zu Beginn des zweiten Abschnittes weiter Chance um Chance leichtfertig liegen gelassen hatten, nutzten die Hausherren einen Fehler in der Kaufbeurer Defensive gnadenlos aus. Roope Raanta war der Nutznießer und netzte aus dem Slot heraus zum 1:1 Ausgleichstreffer ein. Gespielt waren 25 Minuten. Die Allgäuer waren ach danach weiter Spielbestimmend. Ossi Saarinen scheiterte bei einem Unterzahlbreak allein vor Mirko Pantkowski und hatte dabei die wohl beste Chance für sein Team. Besser machten es die Falken. Einen ihrer wenigen Angriffe fand dann den Weg in das Tor. Samuel Soramies überwand Stefan Vajs aus spitzen Winkel zum 2:1 Führungstreffer. Sami Blomqvist hatte dann wiederum bei einem Break die Möglichkeit zum Ausgleich. Der Nachschuss von Branden Grace fand den Weg in das Tor. Die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis und erkannten den Treffer wegen einer Torwartbehinderung nicht an. Kurze Zeit später machte es Joey Lewis besser. In Überzahl überwand der Stürmer Mirko Pantkowski mit einem platzierten Schuss über die Schulter zum verdienten 2:2 Ausgleichstreffer. Mit diesem es dann auch in die 2. Pause ging.
Im Schlussabschnitt sollte dann ein Treffer von Branden Gracel 41 Sekunden vor dem Ende das Spiel entscheiden. Aber noch einmal der Reihe nach. Nach knapp vier Minuten hatte Ossi Saarinen bei einem Break die Chance seine Mannschaft in Führung zu schießen. Er scheiterte jedoch an der Fanghand von Mirko Pantkowski. Kurze Zeit später zielte Alexander Thiel etwas zu genau. Bei einem Konter setzte der Außenstümer die Scheibe an den Pfosten. Gute 10 Minuten vor dem Ende kamen die Falken dann zu einigen hochkarätigen Chancen. Justin Kirsch scheitert allein vor dem Tor an Stefan Vajs. Roope Raanta vergab danach gleich zwei dicke Möglichkeiten. Stefan Vajs avancierte in dieser Phase auch zum Matchwinner für die Joker. Auch in einem Powerplay gut vier Minuten vor dem Ende konnten die Falken Stefan Vajs nicht mehr überwinden. 41 Sekunden vor dem Ende erlöste Branden Gracel sein Team mit einem Schuss in den Winkel. Der Kanadier verzögerte kurz an der blauen Linie, zog zur Mitte und schloss gekonnt zum 2:3 ab. Mirko Pantkowski hatte gegen den Schuss des Kanadiers keine Abwehrmöglichkeit, da dem Falken Keeper die Sicht durch einem ESVK Stürmer genommen wurde. Die Falken versuchten in den letzten Sekunden noch einmal alles. Eine Strafe gegen Jere Laaksonen ermöglichte den Heilbronnern noch 26 Sekunden lang mit sechs gegen vier Feldspielern zu agieren. Doch es half alles nichts. Die Joker verteidigten geschickt und sicherten sich drei wichtige Punkte.
Tore:
0:1 (4.) Daniel Oppolzer (Jonas Wolter, Daniel Haase)
1:1 (26.) Roope Raanta
2:1 (22.) Samuel Soramies (Brock Maschmeyer)
2:2 (19.) PP1 Joey Lewis (Branden Gracel, Sami Blomqvist)
2:3 (60.) Branden Gracel (Sami Blomqvist, Denis Pfaffengut)
Strafminuten: 8 – 12
Zuschauer: 1.348