Auch nachüber einem Jahrzehnt und knapp 800 DEL-Spielen lernt man doch nicht aus: „Wir kennen den Gegner, die Fans und das Stadion nicht. Auch gegen die meisten Spieler haben wir noch nicht gespielt. Von daher müssen wir höllisch aufpassen, dass wir nicht eine Überraschung erleben“, mahnt Kapitän Torsten Ankert vor dem Gastspiel der Iserlohn Roosters beim DEL-Aufsteiger Bietigheim Steelers (heute, 19:30 Uhr).
Aus diesem Grund hat auch Trainer Brad Tapper ein wenig mehr Zeit mit Videoanalysen verbracht als üblich, um sein Team auf die Steelers einzustellen. „Das ist eine gute Mannschaft. Bietigheim hat gerade im Sturm Qualität. Zudem arbeiten sie hart und machen es so jedem Gegner schwer. Nicht durch Zufall haben sie zuletzt Düsseldorf geschlagen und stehen auf einem einstelligen Tabellenplatz.“ Anders als gegen Schwenningen verlangt Tapper von den Spielern höchste Konzentration von Beginn an. „Gerade bei 5 gegen 5 müssen wir besser spielen und Akzente setzen. Es geht darum, bereit zu sein, wenn der Puck beim ersten Bully fallengelassen wird.“
Verteidiger Simon Sezemsky bleibt ein letztes Mal daheim bei seiner Frau und dem neugeborenen Sohn und wird voraussichtlich gegen Düsseldorf in den Kader zurückkehren, somit kann Tapper auf das Personal der letzten Spiele zurückgreifen. Zwischen den Pfosten wird in Bietigheim Andy Jenike stehen.