Es sind besondere Zeiten, die auch das Profieishockey in diesen Tagen erlebt. Bereits am zweiten Spielwochenende nimmt die Corona-Pandemie mächtig Einfluss auf den Spielplan der Oberliga. Während in der Süd-Gruppe gleich neun Begegnungen aufgrund von Verdachtsfällen oder positiven Befunden abgesagt werden mussten, betraf es in der Oberliga Nord den Krefelder EV und somit die Spiele gegen Hamburg und in Leipzig.
Die Verantwortlichen der Icefighters Leipzig und des Herforder Eishockey Vereins reagierten noch im Anschluss an die Freitagsabendpartie und vereinbarten in Zusammenarbeit mit dem DEB, dass das Gastspiel der Ice Dragons vom 03. Januar bereits auf diesen Sonntag vorgezogen wird.
Beide Teams können somit im üblichen Rhythmus bleiben und gleichzeitig den engen Zeitplan im Dezember und Januar entzerren.
So steht für das Team von Jeff Job keine 48 Stunden nach dem knappen und spannenden 6:5-Erfolg in der heimischen imos Eishalle „Im Kleinen Felde“ die Revanche bei den Icefighters Leipzig auf dem Programm. Für die Eishockeyfans hatte der dramatische Spielverlauf im Freitagsduell mit Sicherheit einen hohen Unterhaltungswert, den Trainern der beiden Kontrahenten dürfte es auf der Bank jedoch manches Mal zu bunt zugegangen sein. Individuelle Fehler auf beiden Seiten sorgten immer wieder dafür, dass dem Gegner gefährliche Torsituationen ermöglicht wurden und so ist zu erwarten, dass am Sonntag ab 18.00 Uhr beide Teams auf mehr Stabilität und Sicherheit bedacht sein werden.