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Harzer Wölfe ringen Adendorf nieder

Þ04 Januar 2010, 07:44
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Vor rund 600 Zuschauern legten die Harzer in den ersten Minuten ein hohes Tempo vor. Gleich drei Mal musste Adendorfs Starkeeper Michal Marik schon in der Anfangsphase beherzt zupacken. In der vierten Minute war aber auch er machtlos, Markus Schneider nutzte die erste Powerplay-Situation der Wölfe zum 1:0. Auch beim zweiten ESC-Überzahlspiel schlug es im Kasten der Adendorfer ein, Torschütze war Alexander Deibert (8.). Erst jetzt kamen auch die Gäste besser in die Partie, Folge nach reichlich Unordnung in der ESC-Abwehr war der Anschlusstreffer der Adendorfer durch Andrej Gorbenko (15.). Kurz darauf hatte der AEC gar eine dicke Chance zum Ausgleich, Wölfe-Goalie Mario D'Antuono konnte aber parieren. Auf der Gegenseite traf Deibert nach einem starken Sololauf in der Schlussminute des ersten Drittels nur den Pfosten.

Das Mitteldrittel verlief zunächst ausgeglichen, wenngleich trotz einiger Chancen auf beiden Seiten ohne Tore. Das sollte sich in der 36. Minute jedoch ändern. Benjamin Schulz hatte sich in den Rücken der Adendorfer Abwehr geschlichen und wurde per Lupfer mustergültig von Andreas Bippus auf die Reise Richtung AEC-Kasten geschickt. Der Torjäger ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und schob Marik den Puck zum 3:1 eiskalt durch die Beine.

Nachdem Christian Schock im Schlussabschnitt mit dem dritten Powerplay-Tor der Wölfe auf 4:1 erhöht hatte (48.), verpasste der ESC im Anschluss bei drei Überzahlgelegenheiten am Stück die vorzeitige Entscheidung. Zweimal standen die Wölfe sogar mit zwei Spielern mehr auf dem Eis, scheiterten aber immer wieder an Marik oder waren im Abschluss zu unkonzentriert. So konnte Leif Buckup nach einem Unterzahlkonter auf 4:2 verkürzen (56.). Wölfe-Coach Bernd Wohlmann nahm kurz darauf eine Auszeit, im Anschluss brachten die Harzer den Sieg dann souverän über die Zeit. „In vier Minuten kann im Eishockey viel passieren. Deshalb war es wichtig, kurz vor Schluss noch einmal alle wach zu rütteln“, erklärte der ESC-Trainer im Anschluss. Kurz und präzise war nach Spielschluss derweil die Analyse von Adendorfs Trainer Lumir Mikesz: „Wir haben zu viele Strafzeiten genommen. Das wurde bestraft, so einfach ist das!“

Statistik:
Tore: 1:0 Schneider (Deibert, Bilstein) 5-4 3:26, 2:0 Deibert (Bilstein, Blank) 5-4 7:32, 2:1 Gorbenko (Buckup, Exner) 14:17, 3:1 Schulz (Bippus) 35:14, 4:1 Schock (Bilstein, Deibert) 5-4 47:57, 4:2 Buckup 4-5 55:43
Strafen: Harzer Wölfe 16 + 10 Öttl – Adendorf 32 + 10 Zech
Zuschauer: 583

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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