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Hammerspiel für die Moskitos

Þ05 Februar 2019, 22:06
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ESC Wohnbau Moskitos Essen
ESC Wohnbau Moskitos Essen

Wohnbau Moskitos Chefcoach Frank Gentges sagte es in der Pressekonferenz nach dem 4:1 Sieg gegen Hamburg schon: „Das werden ganz, ganz andere Spiele“. Gemeint sind die nächsten Begegnungen, die die Wohnbau Moskitos zu bestreiten haben, denn bereits am Mittwoch (20 Uhr – Ijssportcentrum Stappegoor) geht es für die Wohnbau Moskitos bei Meister Tilburg weiter. Und am kommenden Freitag kommt es dann am Westbahnhof zum Hammerderby gegen den Herner EV (20 Uhr) Abgeschlossen wird diese Woche dann mit dem, von der Papierform, leichtesten Spiel bei den Harzer Falken in Braunlage.

In den letzten Jahren wurden die Tilburger zwar mehrmals Meister der Oberliga, doch die Partien gegen die Wohnbau Moskitos waren einige Male sehr spannend. Mal mit dem besseren Ende für die Trappers, doch auch einige Male mit dem besseren Ende für das Team von Cheftrainer Frank Gentges. Den erfahrenen Coach der Wohnbau Moskitos ist es in den letzten Spielzeiten einige Male gelungen sein Team so vorzubereiten, dass die Mannschaft der Moskitos sowohl in Tilburg, wie auch am heimischen Westbahnhof gegen die Trappers gewinnen konnte. Damit ist die Favoritenrolle für das Spiel am Mittwoch zwar klar, doch chancenlos fahren die Moskitos keineswegs über die Grenze ins Nachbarland. Zumal die Wohnbau Moskitos aufgrund der recht geringen Entfernung doch auch immer von einigen Fans und Anhängern begleitet werden. Bei den noch ausstehenden Meisterschaftsspielen bis zum 03. März ist den Trappers die Hauptrunden-Meisterschaft kaum noch zu nehmen. Sieben Punkte Vorsprung hat das Team von Trainer Bo Subr bereits erspielt und wird sicherlich auch im Heimspiel gegen die Moskitos nicht lockerlassen, damit der Vorsprung so bleibt oder gar wächst.

Am kommenden Freitag wird es dann hoffentlich und auch vermutlich wieder voll am Essener Westbahnhof, denn das Hammerderby gegen den Herner EV steht an. Das Team von Danny Albrecht hat eine leicht wechselhafte Saison hinter sich, zunächst starteten die Gysenberger recht gut. Zeitweilig war die Mannschaft ganz weit oben mit dabei, doch ab Mitte November lief nicht mehr viel zusammen. Einige Verletzte kamen hinzu und es setzte plötzlich mehr Niederlagen, als den Verantwortlichen lieb war, um die Weihnachtszeit musste man am Gysenberg gar vier Niederlagen in Folge verkraften. Doch das Team um den ehemaligen Kapitän der Wohnbau Moskitos, Dennis Thielsch fing sich wieder. Seit dem 04. Januar des neuen Jahres holte die Mannschaft sieben Siege aus neun Meisterschaftsspielen. Nur in der Overtime musste man sich bei den beiden Niederlagen gegen die Indians und die Duisburger Füchse geschlagen geben. Mit 53 Scorerpunkten ist Dennis Thielsch auch am Gysenberg ganz oben zu finden, dabei traf er beachtliche 27 Mal und liegt sogar vor Brad Snetsinger, der nur 15 Mal traf, jedoch dafür 32 Beihilfen lieferte. Vor dem Mittwochsspieltag liegen beide Teams so gut wie gleichauf, einen Punkt sind die Moskitos vorne, die Moskitos mit 69 Punkten auf Rang Vier, Herne mit 68 Zählern auf dem sechsten Tabellenplatz. Beide Teams haben am Mittwoch keine leichten Spiele, Herne muss in Leipzig antreten, die Moskitos bekanntlich bei Meister Tilburg. Egal wie diese beiden Spiele ausgehen, es ist alles angerichtet für ein heißes Derby, dass vom Hauptsponsor der Moskitos, der WAZ, auch als Spieltags Sponsor mit einigen Aktionen begleitet wird.

Am kommenden Sonntag geht es dann in den derzeit verschneiten Harz, wo in Braunlage die Harzer Falken warten. Drei Siege nach regulärer Spielzeit, ein Sieg in der Overtime und vier Spiele in der Nachspielzeit verloren. Das ist die bisherige Ausbeute der Falken, macht 15 Punkte und Platz 12 vor den Berliner Preussen, die bisher nur 10 Punkte sammeln konnten. Das sieht zunächst nach einer klaren Sache aus, doch auch solche Spiele sind nach zwei ganz schweren Spielen in Tilburg und gegen Herne kein reiner Selbstläufer. Vielleicht ist es von der Motivation sogar schwerer, als die beiden vorherigen Spiele der Wohnbau Moskitos. Dass es gegen die Harzer Falken mit der nötigen Einstellung am Ende klar sein sollte, zeigen die drei bisherigen Saisonspiele. 24:5 lautet das Torverhältnis aus den drei Spielen der Saison gegen die Harzer Falken, am Wurmberg gab es dabei einen 8:1 Sieg der Moskitos, den Team und Trainer sicherlich auch dieses Mal wieder gerne mitnehmen würden. Überhaupt war der Essener Cheftrainer in der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen Hamburg am vergangenen Sonntag ganz angetan von den Optionen, die er nun wieder hat und bedankte sich noch einmal bei allen Sponsoren, Gönnern und den Fans, die es möglich gemacht hatten die Stürmer Moritz Israel und Thomas Zuravlev an den Westbahnhof zu holen.

Es kommen also einige intensive Tage auf Mannschaft, Trainer und Fans zu, nach denen die Moskitos immer noch auf dem vierten Tabellenplatz stehen wollen.

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