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Gebrüder Potthoff werden Bulldogs

Þ26 April 2010, 12:36
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Matthias Potthoff, der im Angriff der Bulldogs auf dem linken Flügel für Furore sorgen soll, spielte bereits international für Deutschlands U20 auf der WM 2007 in Schweden sowie insgesamt schon 111 Mal in der DEL für die Iserlohn Roosters. Potthoff, der mit dem Eishockeyspielen im Jahre 1993 im Iserlohner Nachwuchs begann, war auch schon einmal für die Jugendabteilung des KJEC im Einsatz, denn er wechselte aus dem Sauerland für ein Jahr zunächst nach Unna, um danach dann insgesamt 4 Saisons für die Dortmunder Nachwuchsabteilung anzutreten.

2001 dann zog es ihn zu den Kölner Junghaien, wo er nach der Schüler-Bundesliga auch weitere 3 Jahre in der Deutschen Nachwuchsliga für die Haie aktiv war. Sowohl 2003, als auch 2004 gewann er mit dem DNL-Team die Vizemeisterschaft. Im Jahr 2005 schied das Team im Play-off-Viertelfinale gegen die Eisbären Berlin aus.

Seit 2005 spielte der Stürmer wieder für die Iserlohn Roosters, kam als Förderlizenzspieler in der ersten Saison aber vor allem beim Kooperationspartner der Sauerländer, den Revierlöwen Oberhausen, zum Einsatz. In Iserlohn besuchte er zudem das Iserlohner Eishockeyinternat, wo er später auch sein Abitur machte. 2006 entwickelte sich Potthoff in einer Reihe mit Martin Schymainski und dem gebürtigen Weißrussen Alexei Dmitriev zum Stammspieler in der DEL. Ende des Jahres wurde er zudem in die deutsche U20-Nationalmannschaft berufen, für die er bei der U20-Weltmeisterschaft in Schweden aber leider kein Tor erzielen konnte.

Die Saison 2007/08 verlief für Potthoff weniger erfolgreich als noch ein Jahr zuvor und so bekam er unter dem neuen Trainer Rick Adduono auch nur noch selten Spielzeit. Ende der Saison 2008/2009 gab Matthias dann seinen Wechsel zum EHC Dortmund bekannt. Mit dem EHC stieg der 1,79 Meter große und 92 Kg schwere Stürmer nach dem Gewinn der Regionalligameisterschaft in die Oberliga auf und erzielte dabei in insgesamt 39 Regionalligaspielen satte 85 Scorerpunkte(40 Tore/45Vorlagen). In der abgelaufenen Oberliga-Saison sammelte er in 40 Oberliga-Einsätzen in der Vorrunde 16(7/9) und dazu in den 9 Play-Off-Spielen  noch weitere 6(1/5) Scorerpunkte.

Philipp Potthoff, Torwart und drei Jahre jüngerer Bruder von Stürmer Matthias, führt in Unna die in den letzten Jahren fast schon traditionell gewordene Gilde der jungen Torleute fort. Auch in der Zukunft bauen die Bulldogs auf dieser wichtigen Position auf jugendlichen Ehrgeiz und größtmögliches Entwicklungspotenzial, statt sich älterer meist weniger erfolgshungrigen und nicht zuletzt kostenintensiveren Torhüter zu bedienen.

Der mit 1,92 Meter Größe und 102 kg Gewicht geradezu mit einem Gardemaß für Goalies ausgestattete bisherige Juniorenbundesliga-Torwart gab im vergangenen Oktober ebenfalls sein Debut in der Oberliga, als er sich damals grad 19-jährig beim 6:3-Erfolg der Dortmunder Elche über Passau im Gehäuse wiederfand. Ebenso bemerkenswert war sein grundsätzliches Debüt im Seniorenbereich, denn er kam als 16-jähriges Talent und Jugendspieler zu seinem ersten Seniorenspiel in einer Regionalligabegegnung im rheinischen Moers, als sowohl die etatmäßigen Kräfte Ohmann und Pribil ebenso ausfielen wie der damalige Juniorentorhüter Werth. Philipp ließ sein Können aufblitzen und ergatterte sogar dabei einen Punkt für die Statistik mittels einer Torvorlage. Bei den Bulldogs wird der ambitionierte Torhüter sicherlich wichtiger Bestandteil eines harmonierenden Torhütergespannes werden, dessen gegenseitige Motivation zu Höchstleistungen führen soll.  

Die Verantwortlichen aus Unna lassen sich aber auch in dieser Hinsicht nicht weitergehend in die Karten gucken und werden weitere Zugänge wie gewohnt erst benennen, wenn alle Dinge in trockenen Tüchern sind.

Dazu Pressesprecher Stephan Breiding wie folgt:

“ Seien sie sicher, dass sie in den nächsten Tagen bereits weitere wichtige Personalentscheidungen seitens des KJEC vermelden können. Nur gestatten sie uns bitte zunächst, allen zugesicherten Vereinbarungen in Hinsicht auf Diskretion auch nachzukommen.

Definitiv aber können wir mit heutigem Stand zum Kader nur folgendes verbindlich erklären: Matthias und Philipp Potthoff sind unsere ersten 2 Neuzugänge und es werden zeitnah Weitere folgen. Und Verteidiger Benedikt Rangen hat seinen Verbleib auch bereits per Unterschrift  besiegelt. Verlassen hingegen werden uns ebenso definitiv Stürmer Tim Linke und Verteidiger Kai Domula , beide mit uns unbekanntem Ziel, sowie  Torwart Jonas Langmann, der gerne im Ausland aktiv sein möchte und bereits an Try-Outs in Prag teilgenommen hat, aber auch einem Engagement in Nordamerika/Kanada gegenüber nicht abgeneigt wäre!“

eishockey.net / PM Köngisborner JEC

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