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Fox schießt Ice Tigers ins Viertelfinale

Þ10 März 2019, 17:49
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nuernberg
Thomas Sabo IceTigers

„Do or Die“ hieß es für die THOMAS SABO Ice Tigers und die Fischtown Pinguins am Sonntagnachmittag vor dem entscheidenden Spiel der 1. Playoff-Runde. Dane Fox ersetzte den verletzten Brandon Segal im Nürnberger Team, Eugen Alanov rückte für Mike Mieszkowski in die Mannschaft. In der 3. Minute hatte Shawn Lalonde die erste Chance für die Ice Tigers, Pöpperle parierte seinen flachen Schuss von der rechten Seite aber mit dem Schoner. In der Folge kam Bremerhaven besser ins Spiel, Alex Friesen prüfte Niklas Treutle mit einem Schuss von der rechten Seite. Tom Gilbert schickte Chad Bassen in der 4. Minute mit einem weiten Pass auf die Reise, Pöpperle kam aber weit aus seinem Tor und hielt den Schuss sicher. Auf der anderen Seite wurde Chad Nehring in der Mitte freigespielt und zog direkt ab, Treutle parierte aber mit der Stockhand (6.). In der 10. Minute kamen die Pinguins zu einer Zwei-auf-Eins-Situation, die sie auch eiskalt ausnutzten. Alex Friesen spielte vor dem Nürnberger Tor quer, Chad Nehring hatte viel Zeit und überwand Treutle mit einem halbhohen Schuss aufs lange Eck zum 1:0 für Bremerhaven. Von den Ice Tigers war zu diesem Zeitpunkt zu wenig zu sehen, immer wieder nahmen sie sich gute Möglichkeiten selbst durch ungenaue Zuspiele. Brandon Buck zog in der 17. Minute von der rechten Seite zur Mitte und hatte freie Schussbahn, Pöpperle reagierte aber stark und lenkte die Scheibe ins Fangnetz.

Kurz vor Ende des ersten Drittels nahmen die Ice Tigers gleich drei Strafen und mussten deshalb wieder einmal eine lange doppelte Unterzahlsituation überstehen. In der ersten Minute des zweiten Drittels zog Justin Feser von der rechten Seite gefährlich ab, Treutle reagierte glänzend und begrub den von Tom Gilbert noch leicht abgefälschten Puck unter seinen Schonern. Die Ice Tigers überstanden das lange Unterzahlspiel schadlos und konterten in der 24. Minute über Patrick Reimer. Reimer spielte im Bremerhavener Drittel quer, Martin Štajnoch feuerte sofort, schoss aber am Tor vorbei. Bremerhaven blieb mit Konterchancen immer gefährlich, Rylan Schwartz schloss eine davon mit einem Schuss von der rechten Seite ab, Treutle hielt die Scheibe sicher (28.). Als Chris Brown in der 32. Minute auf der Strafbank saß, tankte sich Miha Verlić durch die neutrale Zone und tauchte frei vor Treutle auf, brachte den Puck mit der Rückhand aber nicht am Nürnberger Torhüter vorbei. Nach den vielen Unterzahlsituationen zu Beginn des Drittels durften die Ice Tigers in der zweiten Hälfte des Mittelabschnitts selbst zweimal in Überzahl agieren und nutzten eine der Situationen zum Ausgleich: Brandon Buck spielte an der blauen Linie quer, Shawn Lalonde zog von der blauen Linie direkt ab, Chris Brown nahm Tomas Pöpperle die Sicht und der Puck schlug flach zum 1:1-Ausgleich ein (38.). Leo Pföderl hatte kurz darauf die Riesenchance zum Führungstreffer, schoss freistehend aber knapp übers Tor und es blieb nach 40 Minuten beim 1:1-Unentschieden.

Die erste Chance im letzten Drittel hatten die Gastgeber: Dominik Uher kam über die rechte Seite und schoss aufs kurze Eck, Treutle hielt die Scheibe aber sicher (42.). Auf der anderen Seite zog Dane Fox von der blauen Linie ab, traf den Puck aber nicht voll und scheiterte an Tomas Pöpperle (44.). In der 46. Minute zog Chris Brown mit dem Puck von hinter dem Tor nach vorne und schoss mit der Rückhand aufs lange Eck, konnte Pöpperle aber ebenfalls nicht überwinden. Die Bremerhavener Fans hatten den Torschrei in der 49. Minute auf den Lippen, als Mark Zengerle vor dem Tor querspielte und Carson McMillan die Scheibe knapp am langen Pfosten vorbei lenkte. Die Ice Tigers machten es besser und gingen in der 50. Minute in Führung. Chris Brown holte sich den Puck in der Rundung und sah den zum Tor aufgerückten Tom Gilbert, der hatte Zeit und traf mit einem Handgelenkschuss aufs kurze Eck – 2:1 für Nürnberg. Die Ice Tigers hatten in der Folge zwei Überzahlsituationen, um den Vorsprung zu erhöhen, konnten Tomas Pöpperle aber nicht überwinden. Drei Minuten waren noch zu spielen, als Mark Zengerle vom rechten Bullypunkt frei zum Schuss kam und Niklas Treutle zu einem starken Save zwang. Bremerhavens Trainer Thomas Popiesch nahm den Torhüter zweieinhalb Minuten vor Schluss vom Eis und sollte dafür belohnt werden. Alex Friesen kam im Slot an einen Abpraller und traf vom Innenpfosten zum 2:2 ins Tor. Exakt 28,6 Sekunden waren da noch zu spielen. Somit musste auch das dritte Spiel in der Verlängerung entschieden werden.

In der Verlängerung passierte zunächst nicht viel, in der vierten Minute holten sich die Ice Tigers dann aber den Sieg: Martin Štajnoch schlenzte halbhoch von der blauen Linie, Dane Fox setzte sich vor dem Tor durch und lenkte die Scheibe unter dem Jubel der mitgereisten Fans unhaltbar zum 3:2 an Pöpperle vorbei.

Durch den Sieg holen sich die THOMAS SABO Ice Tigers den Sieg in der Serie, ziehen ins Playoff-Viertelfinale ein und treffen dort auf die Adler Mannheim.

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