Elche-Coach Frank Gentges hatte seine Angriffsreihen umgestellt und brachte Vitali Stähle an der Seite von Jake Brenk und T.J. Sakaluk. Und diese drei legten von Beginn an sofort los. Jake Brenk scheiterte in den ersten fünf Minuten gleich zweimal am Torhüter der Gastgeber, in der 6. Minute gab er dann die Vorlage zum 0:1 durch T.J. Sakaluk, der mit einem verzögerten Schuss erfolgreich war. Die Westfalen Elche blieben dominant und holten weitere klare Möglichkeiten heraus, Klostersee zeigte im Konterspiel einige gute Aktionen und scheiterte zweimal am Pfosten. Das 0:2 fiel dann in der 15. Minute durch Matthias Potthoff, hatte aber nur gut drei Minuten Bestand. Dann kamen die Gastgeber in Überzahl mit einem satten Schlagschuss noch vor der ersten Pause zum 1:2-Anschlusstreffer. Direkt nach der Pause kam Klostersee dank eines eklatanten Abwehrschnitzers der Elche sogar zum Ausgleich. T.J. Sakaluk gab 54 Sekunden später die Antwort, als er einen überlegten Querpass von Vitali Stähle aufnahm und zum 2:3 verwandelte.
Danach erhöhten die Elche weiter den Druck, allerdings ohne zählbaren Erfolg. Im Gegenteil, eine neuerliche Nachlässigkeit in der Defensive brachte den Gastgebern in der 34. Minute sogar in Unterzahl den erneuten Ausgleich. So blieb das Spiel (ungewollt) bis zum Beginn des letzten Spielabschnitts spannend und abwechslungsreich. Den eröffneten die Westfalen Elche mit einem schnellen Treffer. Erneut war es T.J. Sakaluk, der mit seinem dritten Treffer in der 41. Minute das 3:4. Vier Minuten später scheiterte Ryan Martens am Pfosten des Gehäuses der Gastgeber, die um die 50. Minute in Überzahl noch einmal versuchten Druck zu machen. Eine Bankstrafe gegen die Westfalen Elche verlängerte die Zeit in Unterzahl, bis Vitali Stähle in der 53. Minute mit einem schnellen Break das 3:5 markierte. Damit erlahmten die Angriffsbemühungen der Gastgeber und Vitali Stähle konnte in der 56. Minute erneut einen Alleingang zum 3:6 abschließen.
Am nächsten Wochenende muss der EHC Dortmund zuerst am Freitag erneut auf Bayernreise gehen und ab 20 Uhr in Landsberg antreten. Am Sonntag folgt dann um 19 Uhr an der Strobelallee das mit Spannung erwartete Duell mit dem Herner EV. Ab sofort gibt es einen regelmäßigen Kartenvorverkauf in der Elchschänke im Eissportzentrum an der Strobelallee: Mittwochs 20 - 22 Uhr, Donnerstags 16 - 18 Uhr, Samstags 11 - 13 Uhr / 16 - 18 Uhr / 20 bis 22 Uhr, Sonntags 11 - 13 Uhr / 16 - 18 Uhr.
Torfolge:
0:1 (05:05) T.J. Sakaluk (Vitali Stähle, Jake Brenk)
0:2 (14:43) Matthias Potthoff (Damian Martin, Roman Weilert)
1:2 (18:01) Bernd Rische (Gert Acker, Jared Mudryk) +1
2:2 (21:03) Jared Mudryk (Braydon Cox, Sebastian Gumplinger)
2:3 (21:57) T.J. Sakaluk (Vitali Stähle, Stephan Kreuzmann)
3:3 (33:46) Braydon Cox (Philipp Quinlan, Gert Acker) -1
3:4 (40:59) T.J. Sakaluk (Jake Brenk, Stephan Kreuzmann)
3:5 (52:45) Vitali Stähle (Stephan Kreuzmann, Manuel Neumann) -1
3:6 (55:11) Vitali Stähle (Jörg Wartenberg)
Strafminuten: Klostersee 10 + 10 Braydon Cox / EHCDO 10
Mannschaftsaufstellung:
Christian Wendler, Benjamin Finkenrath (nicht eingesetzt) – Stephan Kreuzmann (C), Nils Sondermann, Lorenz Schneider, Ronny Schneider, Manuel Neumann, Tim Gregoire, Jörg Wartenberg, Roman Weilert (A) – David Hördler, Ryan Martens, Matthias Potthoff, Kevin Thau, Vitali Stähle, Christian Gose, Alexander Janzen, Jake Brenk, T.J. Sakaluk, Damian Martin, Benjamin Proyer, Stephan Stiebinger
Zuschauer: 477
Schiedsrichter:
Reiner Schneider – Michael Kees, Alexander Singer
eishockey.net / PM Dortmund