Ebenfalls förderlich für die Stimmung dürfte das Comeback von Kult-Goalie Martti Hirvonen sein. Nachdem am vergangenen Sonntag gegen den Hamburger SV der erste Saisonsieg gefeiert werden konnte, wollen die Schützlinge von Coach Marcus Krützfeldt am diesem Freitag (20 Uhr) den zweiten Sieg folgen lassen und sich in der Tabelle weiter hocharbeiten.
Die Icefighters konnten am vergangenen Wochenende ebenfalls ihren ersten Saisonsieg einfahren und gewannen auf heimischen Eis gegen die Crocodiles aus Hamburg knapp mit 4:3. Zuvor setzte es gegen Wedemark (2:9), Braunlage (1:8) und den HSV (2:11) drei sehr deutliche Niederlagen. Die Höhe der Niederlagen verwundert etwas, denn man tauschte im Sommer einen Großteil des Kaders aus und verstärkte sich im Gegensatz zur letzten Saison noch einmal deutlich. Salzgitter setzt auf eine sehr junge Mannschaft mit vielen Talenten. Daneben finden sich einige bekanntere Namen wie z.B. Stefan Gebauer im Aufgebot der Icefighters. Auch auf Nils Blankschyn gilt es zu achten, der 22-jährige Stürmer gilt als großes Talent und spielte mehrere Jahre im Nachwuchsbereich der Hannover Indians in der Junioren Bundesliga. Neben den vielen jungen Spielern sticht der mittlerweile 37-jährige Oliver Ciganovic aus dem Angriff der Niedersachsen heraus. Der Kroate mit deutschem Pass spielte zahlreiche Weltmeisterschaften für sein Heimatland und war mehrere Jahre für Wolfsburg und Hannover in der 2.Bundesliga und in der Oberliga aktiv. Mit Stürmer Adrian Moyes gehört zudem ein Kanadier zum Team der Icefighters, der momentan seine erste Europaerfahrung sammelt und mit zwei Toren und zwei Assists aus vier Spielen Salzgitters Topscorer ist. Landsmann Andrew Stevenson hingegen konnte nicht überzeugen und wurde von den Verantwortlichen nach kurzer Zeit wieder nach Hause geschickt.
Im Kader der Beach Boys sollten wieder einige Spieler dabei sein, die gegen den HSV aus verschiedenen Gründen pausieren mussten, Verteidiger Paul Paepke ist nach seiner abgesessenen Strafe wieder spielberichtigt. Wenn alles wie geplant geklappt hat, läuft als zweiter Torhüter ein Mann auf, von dem viele ältere Timmendorfer Fans noch heute schwärmen: Martti Hirvonen. Der Deutsch-Finne reist extra aus Helsinki an, um sein Comeback für den EHCT zu feiern. Hirvonen spielte in der Saison 1996/97 für den damaligen ETC in der wohl besten Mannschaft, die jemals für Timmendorf aufs Eis ging und verzückte die Fans nicht nur mit seinem Können, sondern auch mit seiner verrückten und offenen Art. Seit dieser Zeit trägt „Magic“ Martti den Wunsch in sich, noch einmal für Timmendorf zu spielen und dieser konnte nun realisiert werden. Es soll sich hierbei auch um keinen Eintagsfliege handeln, denn auch wenn Hirvonen mittlerweile beruflich stark eingebunden ist, würde er sich sofort wieder in den Flieger setzen, wenn der EHCT personelle Sorgen auf der Torwartposition hat und seine Hilfe benötigt wird
eishockey.net / PM EHC Timmendorf
Nützliche Links zur Oberliga Nord 2010/11
Deutsch 
