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Dramatik bis zum Schluss: Wölfe siegen 4:3 in Timmendorf

Þ12 Dezember 2009, 09:39
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Von Beginn an schenkten sich beide Teams keinen Zentimeter Eis, wenngleich sich die Mannschaften im ersten Drittel zunächst noch etwas beschnuppern mussten. Vorteile hatten dabei die Harzer, und das schlug sich nach Stefan Bilsteins trockenen Schuss zum 1:0 auch in Zählbaren nieder (6.). Einen schweren Schlag mussten kurz darauf die Timmendorfer verkraften, als Christian Herrmann nach einem unglücklichen Zweikampf mit der Schulter in die Bande krachte. Dem Angreifer der Beach Boys droht das Saisonaus.

Im zweiten Abschnitt waren die Chancen in den ersten Minuten wiederum auf Seiten der Wölfe. „Dann aber haben wir für zehn Minuten die Ordnung verloren“, ärgerte sich Trainer Bernd Wohlmann. Die Folge: Timmendorf kam durch Kenneth Schnabel zum Ausgleich (24.), der Ex-Harzer Jeff Maronese brachte die Beach Boys mit Ablauf einer Strafzeit in Führung (31.). Moritz Meyer konnte für die Gastgeber mit einem Schuss aus der Drehung gar weiter erhöhen (35.). Die Wölfe ließen sich aber keineswegs hängen, der bärenstarke Alexander Deibert besorgte in doppelter Überzahl den Anschlusstreffer (40.), nachdem zwei Minuten zuvor noch Christian Schock an Björn Reinke im Tor der Beach Boys gescheitert war. Dass die Timmendorfer nicht doch mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gingen lag an Wölfe-Keeper Mario D'Antuono, der bei einem Break von Patrick Saggau glänzend parierte (40).

Der wichtigen 3:3-Ausgleich gelang nach nur 53 Sekunden des Schlussabschnitts Schock im Powerplay. Die Partie, inzwischen zu einem Duell mit offenem Visier geworden, stand auf der Kippe. Dass sie zu Gunsten der Wölfe ausging, lag an zwei Faktoren. Enns vollendete einen praktisch perfekt gespielten Angriffszug mit dem 4:3 (51.). Und in den Schlusssekunden parierte D'Antuono mehrfach stark, als die Timmendorfer den Torwart gegen einen weiteren Feldspieler getauscht hatten. So durften nach Spielschluss die rund 60 lautstarken Wölfe-Fans den Auswärtssieg bejubeln.

„Es waren letztlich Kleinigkeiten, die das Spiel entschieden haben. Wir haben gerade zu Beginn und im Schlussdrittel unser System gut umgesetzt. Das war eine starke Mannschaftsleistung“, war Wohlmann nach Spielschluss hochzufrieden. „In einigen Situationen haben wir zu naiv gespielt und unnötige Strafzeiten genommen. Das hat den Ausschlag gegeben“, kritisierte dagegen Timmendorfs Trainer Matthias Schnabel.

Statistik:

Tore: 0:1 Bilstein (Schock, Bilstein) 5:38, 1:1 Schnabel (Koglin, Saggau) 5-4 23:52, 2:1 Maronese (Saggau, Santos) 30:14, 3:1 Mo. Meyer (Horst, Dumpis) 34:24, 3:2 Deibert (Bilstein, Blank) 5-3 39:11, 3:3 Schock (Blank, Deibert) 5-4 40:53, 3:4 Enns (Öttl, Schulz) 50:19

Strafen: Timmendorf 18 –  Harzer Wölfe 14

Zuschauer: 645

eishockey.net / PM Harzer Wölfe

 

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