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Der Dosenöffner blieb aus

Þ14 Oktober 2017, 12:33
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Dinslakener_Kobras_2015_FULL
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Im Gegenteil: Sogar ohne einen Torerfolg musste man nach dem
0:3 (0:0, 0:2; 0:1) die Heimreise nach Dinslaken antreten.

Zwar musste Coach Sikorski auf eine große Anzahl von Spielern aus diversen Gründen
verzichten und der ein oder andere Verbliebene trat die Begegnung noch leicht verletzt
oder mit einem grippalen Infekt gebeutelt an, doch dies tat dem kämpferischen Element
der Kobras keinen Abbruch. Gestützt auf einen starken Marvin Haedelt baute man ein
Defensiv – Bollwerk auf, welches lange Zeit dem Druck des Meisters standhielt. Allein die
Offensiv-Bemühungen der Giftschlangen waren oft zu durchsichtig und mit wenig
Durchschlagskraft ausgestattet. Einer der besten Offensivkräfte des Abends, Kevin
Wilson, hätte sogar Ende des ersten Drittels für die Überraschungsführung der Gäste
sorgen können, doch er vermochte seine gute Einzelaktion nicht mit einem Treffer zu
veredeln. Dennoch blieb den Kobras zumindest das Unentschieden aus dem ersten
Spielabschnitt.

Das Bild änderte sich im Mitteldrittel zunächst nicht. Spielbestimmende Gastgeber sorgten
für reichlich Abwehrarbeit bei den Gästen, die ihrerseits, bei ihren spärlichen
Angriffsbemühungen einfach zu harmlos blieben. Doch in der 26. Spielminute waren auch
die Verteidigungsbemühungen umsonst. Als die Mannschaft aufgrund einer Strafzeit in
Unterzahl agieren musste, wurde der Druck der Eisbären zu groß. Aus dem Gewühl
heraus stocherte Ibrahim Weißleder die schwarze Hartgummischeibe über die Torlinie und
brachte seine Farben somit erstmalig auf die Anzeigetafel.

Dies beflügelte den Meister noch mehr und er startete einen Sturmlauf auf das Kobra-
Gehäuse. Mit Erfolg, denn nur anderthalb Minuten später sorgte Marvin Cohut beim 2:0 für
die Vorentscheidung.

Zwar bemühten sich im weiteren Verlauf Michal Plichta & Co. um den Anschlusstreffer,
doch die herausgespielten Chancen waren einfach nicht zwingend genug, um die
Hausherren in Verlegenheit bringen zu können.

Marius Dräger verbrachte im Verlaufe des Abends im Tor der Eisbären gegenüber seinem
Kollegen Haedelt einen vergleichsweise ruhigen Abend. Die Kobras schafften es einfach
nicht, sich durch ein selbst erzieltes Tor einen weiteren Motivationsschub – den
Dosenöffner – zu verschaffen, um das Spiel noch in ihrem Sinne verändern zu können.
Beim dritten Eisbären-Treffer durch Oliver Kraft, 75 Sekunden vor Spielende, glaubte
schon niemand der mitgereisten Kobra-Fans an eine mögliche Spielwende. Und
wahrscheinlich einige Dinslakener Akteure auch nicht mehr.

In der anschließenden Pressekonferenz gab Coach Sikorski die bis dato spielerisch beste
Saisonleistung seines Teams zu Protokoll, haderte aber auch mit dem ständig
wechselnden Personal bei Training und Spiel. Dennoch glaubt er, dass seine Mannschaft
trotz der fehlenden Vorbereitung wieder an die Leistungen der letzten Saison anknüpfen
kann, bat dafür aber um Geduld.

Sein Pendant Ralf Hoja zeigte erleichtert ob des Sieges seines Teams, denn trotz aller
Warnungen seinerseits vor dem Gegner hatten wohl einige seiner Spieler nur auf die
Tabelle geschaut und somit einen Selbstläufer erwartet. Erst als er in der Drittelpause
dieses Thema nochmals aufgriff, lief es auf Seiten des Meisters besser und man
erarbeitete sich diesen verdienten Sieg.

Auf die Kobras kommen schwere Zeiten zu, Mannschaft und Fans benötigen unbedingt
einen Befreiungsschlag. Je eher, desto besser. Im besten Fall sogar schon morgen, beim
Heimspiel gegen einen weiteren Titelaspiranten, die Rockets aus Diez-Limburg.

Spielbeginn in der Schlangengrube ist um 19:00 Uhr.
Hammer Eisbären – Dinslakener Kobras 3:0 (0:0; 2:0, 1:0)
Torschützen Hamm: Weißleder, Cohut, Kraft
Torschützen Dinslaken: -- --
Strafminuten Hamm: 12 + 10 (Tim Pietzko)
Strafminuten Dinslaken: 16
Zuschauer: 367

 

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

Dinslakener Kobras 2015 

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