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DEL lehnt Ravensburger Lizenzierungsbemühungen ab

Þ27 Juni 2011, 05:53
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Prägender und mitentscheidender Streitpunkt war die Infrastruktur der Ravensburger Eissporthalle. Die Pläne von Towerstars und Stadt Ravensburg, mit entsprechenden Ausbaumaßnahmen den erforderlichen Stadionindex auf den erforderlichen Standard von 9000 Punkte zu erweitern, wurden im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens als unzureichend abgelehnt.

„Für die Nachreichung neuer Pläne und Unterlagen war die Zeit viel zu gering“, erklärte Alexander Jäger, sportlicher Leiter der Towerstars. „Wir waren auf das Wohlwollen der DEL angewiesen, aber es konnte keine Einigung bei der Hallensituation erzielt werden“, sagte Jäger weiter. Dieser zeigte sich auch enttäuscht darüber, dass eine Einladung an den DEL-Aufsichtsrat zur Erörterung der vorhandenen und geplanten Infrastruktur in Ravensburg vor Ort ohne jegliche Resonanz blieb.

Grundsätzlich resigniert zeigte sich das Towerstars Management auch vom Verlauf der DEL-Bewerbung generell. Mitunter sprach die DEL den Towerstars auch die sportliche Qualifikation durch den errungenen Meistertitel ab, was einer erneut anderen Interpretierung des CAS-Urteils gleichzusetzen ist. „Ein Lizenzierungsverfahren, bei dem der negative Ausgang schon im Vorfeld feststeht, ist letztlich eine Farce“, erklärte Alexander Jäger. Damit stellt sich letztlich auch nicht die Frage, die von der DEL geforderte Bürgschaft in Höhe 800.000 Euro einzureichen.

Auch wenn die Towerstars im Vorfeld der DEL-Bewerbung angekündigt haben, etwaige Unklarheiten gegebenenfalls auch gerichtlich klären zu lassen, soll es keine rechtlichen Schritte geben. „Wir wollen kein Sommertheater, sondern die Planungssicherheit für alle deutschen Ligen gewährleisten“, erklärte der sportliche Leiter und ergänzte: „Das sind wir auch gegenüber den Clubs der 2. Bundesliga schuldig“, erklärte Jäger. In diesem Zusammenhang stellen die Towerstars auch klar, dass die Verhandlungen des DEB, ESBG, der Landesverbände und der DEL über die zukünftigen Strukturen nicht gefährdet werden sollen. „Wir vertrauen darauf, dass der DEB für alle Clubs zukunftsfähige Lösungen beim Auf- und Abstieg erreicht“, sagte Jäger.

eishockey.net / PM Ravensburg

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