Nur mit einer ganz hohen Flexibilität ist die Durchführung der Oberligasaison in Pandemiezeiten möglich. Aus diesem Grund treffen der Deggendorfer SC und der SC Riessersee am kommenden Freitag bereits das zweite Mal binnen einer Woche aufeinander.
Auf das erste Aufeinandertreffen blickt man im Deggendorfer Lager nicht gern zurück. Zwar wusste man in Teilen des Spiels durchaus zu gefallen, jedoch überwogen die Spielanteile, in denen man mit Passivität und fehlender Aggressivität den Garmischern zu viel Freiraum bot. DSC-Coach Henry Thom bezeichnete den ersten Abschnitt nach dem Spiel auf der Pressekonferenz als „emotionslose Kacke“. Generell ist zu beobachten, dass die DSC-Cracks in dieser Saison im ersten Drittel nur schwer in die Partie finden und oft frühe Gegentore kassieren.
Nach der 3:5 Niederlage am vergangenen Sonntag hat sich die Thom-Truppe im „Rückspiel“, jedoch viel vorgenommen und will die Niederlage unbedingt wieder wett machen. Mit dabei sein wird auch wieder Kontingentspieler Tadas Kumeliauskas, der nach überstandener Corona-Erkrankung bereits beim Spiel gegen die Passau Black Hawks am Mittwoch wieder mit von der Partie war. Der 1:4 Derbysieg beendete nicht nur die drei Spiele andauernde Niederlagenserie, sondern dürfte der ebenso der erste Schritt zu neuem Selbstbewusstsein sein.