Chris Bourque wird in der kommenden Saison nicht zum ERC Ingolstadt zurückkehren. Der 36-Jährige wird seine Profi-Karriere nach 17 Jahren beenden.
Der Stürmer wechselte im Sommer 2021 vom EHC Red Bull München an die Donau und lief 54 Mal im Panther-Trikot auf. Dabei gelangen ihm 46 Scorerpunkte (17 Tore, 29 Vorlagen). In der Serie der ersten Playoff-Runde gegen die Kölner Haie trat Bourque in die Fußstapfen seines Vaters, NHL-Legende Ray Bourque, als er aufgrund von Verletzungen in der ERC-Defensive als Verteidiger aushelfen musste und dabei ebenfalls mit guten Leistungen überzeugen konnte.
Bevor der US-Amerikaner 2019 nach Deutschland wechselte, war er bereits für Lugano und Biel in der Schweiz sowie kurzzeitig in der KHL im Einsatz. Die meiste Zeit seiner Karriere war der Flügelstürmer aber in der AHL aktiv. Mit den Hershey Bears gewann er dreimal die Meisterschaft und war zweimal Topscorer der Liga.
Für Team USA nahm er 2018 an den Olympischen Spielen in Pyeongchang teil.
„Chris kann auf eine großartige Karriere zurückblicken. Er konnte zahlreiche Erfolge feiern, hatte fast immer eine tragende Rolle in seinen Teams und auch bei uns war er ein verlässlicher Scorer. Wir wünschen ihm und seiner Familie für die Zeit nach dem Profi-Eishockey alles Gute“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan.