Zur Wochenmitte gab es für die Saale Bulls einen Arbeitsausflug an die Ostsee, denn die nächste Begegnung in der Oberliga Nord stand auf dem Plan. Die Hallenser trafen in Rostock bei frühlingshaften Außentemperaturen auf den Tabellenelften, den Rostock Piranhas. Um auch weiter die Nähe zur Tabellenspitze, zu halten war ein Auswärtssieg im Norden Pflicht.
Die Aufgabe wurde jedoch durch die wieder angewachsene Liste von fehlenden Spieler mit Wunderlich, Tegkaev, Wagner, Pietschmann und Vihavainen nicht einfacher, aber mit Umstellungen im Kader kennt sich Bulls Coach Ryan Foster ja diese Saison bereits aus. Zu Beginn der Partie ließen die Bulls den Hausherren erst einmal Freiräume auf dem Eis und so konnten die Piranhas die ersten Angriffe auf das hallesche Tor starten, doch Urbisch war zur Stelle und konnte problemlos die frühe Führung der Rostocker verhindern. Es folgten Konter der Bulls und die erste Strafe des Spiels gegen die Piranhas.
Zwar konnten die Bulls nicht so einfach die Überzahl für sich nutzen, aber der Druck erhöhte sich merklich und kurz nach Ende der Strafzeit waren die Hallenser erfolgreich. So passte Sergej Stas in der 5. Minute quer durch das Drittel der Piranhas und Leon Fern hämmerte die schwarze Scheibe ins Netz. Nun hatten die Bulls Rückenwird und waren weiter in der Offensive, aber auch die Rostocker blieben mit ihren Kontern gefährlich. Vor dem Tor waren aber nur die Bulls erfolgreich, denn nach einigen sehr guten Anläufen legte Denis Gulda in der 14. Minute zum 0:2 nach. Da das weitere Hin- und Her keine Treffer mehr brachte ging es mit diesem Stand auch in die erste Pause.
Nach dem Seitenwechsel drehte die Hausherren richtig auf und waren dieses Mal mit ihrer Anfangsoffensive auch erfolgreich, da Jayden Schubert einen Abpraller in der 21. Minute im Tor versenken konnte. Doch die Saalestädter waren weiterhin in Führung und ließen sich durch diesen Rückschlag nicht aufhalten, sondern bauten konsequent weiter ihr Spiel auf. Durch Fehlpässe vor Tor von Nils Velm blieb es bei der knappen Führung.
Darum blieben auch die Rostocker nicht untätig und wollten nun unbedingt den Ausgleich schaffen. Aber auch in diesem Spielabschnitt waren nur die Bulls die erfolgreichere und vor allem effektivere Mannschaft. So baute in der 33. Minute Denis Gulda mit seinem zweiten Tor im Spiel die Führung auf 1:3 wieder aus. Weitere vier Minute später legte Valtteri Hotakainen zum 1:4 nach. Dieser Spielstand wurde von Urbisch dank vollem Einsatz auch gegen die Offensive der Piranhas gehalten.
Nach der zweiten Pause wurde es etwas rauer auf dem Eis, wobei die folgenden Strafen die Bulls oder besser gesagt den Doppeltorschützen Denis Gulda trafen, denn dieser musste mit einmal für 2+2 und nachfolgend nach einmal 2 Minuten raus. Doch die Rostocker konnten ihre Überzahl in der Folge nicht für eigene Tore nutzen, da die Verteidigung der Hallenser weiter voll konzentriert tätig war. Damit spielten die Piranhas auch gegen die Zeit. Da beide Teams nicht konsequent genug vor dem Tor agierten, liefen die 20 Minuten auch ohne weitere Tore runter und die Partie endete beim Stand von 1:4.
Die Bulls konnten damit die drei Pflichtpunkte für sich sichern und den Rückweg an die Saale antreten. morgen geht es für die Saale Bulls nun wieder zu Hause im halleschen Sparkassen-Eisdom gegen die Mannschaft von der EG Diez-Limburg weiter.
Torschützen:
0:1 Leon Fern – 5.
0:2 Denis Gulda – 14.
1:2 Jayden Schubert – 21.
1:3 Denis Gulda – 33.
1:4 Valtteri Hotakainen – 37.
Tore: 1:4 (0:2/1:2/0:0)