Benjamin Voigt neuer Goalie bei den Elchen

Zuvor sammelte er sowohl DEL- als auch Zweit- und Oberligaerfahrung in Augsburg, Krefeld, Nürnberg, Hamburg, Düsseldorf, Bietigheim-Bissingen, Landshut, Bad Tölz, Essen, Peiting, Bayreuth und Weiden. Nun trägt der Linksfänger die Nummer 60 bei den Westfalen Elchen. "Ich bin mit den Leistungen unseres ersten Torwarts Benjamin Finkenrath besonders in den letzten Wochen sehr zufrieden. Er steht zu recht auf Platz 1 der Torhüterwertung der Liga. Zu Saisonbeginn konnte er auf Grund einer körperlichen Blockade 5 Spiele nicht spielen und auch das Spiel am letzten Freitag in Deggendorf konnte er nur mit Schmerzmitteln zu Ende bringen. Die Torhüterposition ist nun einmal die wichtigste innerhalb der Mannschaft und Verletzungen können immer wieder passieren. Auf diese Situation müssen wir entsprechend vorbereitet sein, aus diesem Grund gibt es nun die Verpflichtung von Benjamin Voigt kurz vor Transferschluss.

Ich gehe davon aus, dass sich beide Torhüter entsprechend positiv hochpuschen werden. Unser bisheriger zweiter Torwart Christian Wendler ist ein guter zweiter Oberliga-Keeper aber z.Zt. noch kein Nummer Eins über einen längeren Zeitraum. Alle drei Torhüter müssen den Kampf aufnehmen und im Endeffekt entscheidet nur die Leistung auf dem Eis. Fakt ist aber auch, dass sich Benjamin Finkenrath bei mir ein entsprechendes Vertrauen aufgebaut hat und ich bin mir sicher, dass er auch in dieser Saison noch steigerungsfähig ist." So begründet Cheftrainer und Sportmanager Frank Gentges die wahrscheinlich letzte Neuverpflichtung in dieser Saison. Zuvor hatten sich die Westfalen Elche ja bereits mit Verteidiger Marc Hemmerich und Stürmer Mikhail Nemirowsky verstärkt. Letzterer wird am kommenden Wochenende wieder zum Einsatz kommen. Mittlerweile ist auch die endgültige Transferkarte vom Chinesischen Verband bestätigt Ein zusätzlicher ‚Neuzugang‘ konnte in der Woche auch noch gefeiert werden. David Hördler hatte am Dienstagabend trainingsfrei. Stattdessen wurde der 29-jährige Stürmer der Westfalen Elche in Rostock zum ersten Mal Vater. Frank Gentges zu diesem freudigen Ereignis: " Für mich war es eine Selbstverständlichkeit, dass der Spieler für ein solches Ereignis trainingsfrei bekommt. Das hat absolute Priorität. Ich weiß noch genau, wie ich mich gefühlt habe, als ich bei der Geburt meiner Tochter beim Auswärtsspiel in Landshut war und erst nach dem Spiel nach Hause fliegen durfte." Der EHC wünscht der Familie alles Gute, bis Söhnchen Levi allerdings seine ersten Schritte auf dem Eis machen kann wird man sich noch etwas gedulden müssen. In der Oberliga steht für die Westfalen Elche am Wochenende erneut ein gemischtes Programm auf dem Spielplan. Am Freitag findet die 14. Bayernfahrt statt, dieses Mal geht es wieder nach Bad Tölz (Anpfiff 19:30 Uhr). Am Sonntag kommen dann die Roten Teufel aus Bad Nauheim ins Eissportzentrum Westfalenhallen.

Ab 19 Uhr hat dann der EHC eine weitere gute Chance, die hervorragende Tabellenposition gegen einen Verfolger zu verteidigen. Gegen die Tölzer Löwen gab es bisher drei Siege (4:2, 4:3, 4:2) für die Elche, aber jedes Mal war das Spiel gegen diese junge Truppe hart umkämpft. Das wird auch am Freitag nicht anders sein, denn der Traditionsverein kämpft weiter um einen Play-Off-Platz und hat sich zuletzt mit dem Routinier Josef Cierny verstärkt. Die beiden bisherigen Partien gegen Bad Nauheim gingen jeweils an das Gäste-Team. Mitte November kamen die Kurstädter zu einem 4:3-Erfolg an der Strobelallee. Anfang Dezember drehte der EHC den Spieß um und gewann in Bad Nauheim nach hervorragender taktischer Leistung mit 4:2. Danach fielen die Hessen etwas zurück, starteten dann aber eine Serie von fünf Siegen, die erst am letzten Sonntag durch eine Heimniederlage gegen Herne gestoppt wurde. Nach Peiting, Herne und Rosenheim wird deshalb nun am Sonntag das vierte sicherlich spannende und attraktive Heim- Spitzenspiel erwartet, in das Trainer Frank Gentges nach den Trainingseindrücken in der Woche mit komplettem Kader gehen könnte.