Nach der 4:1 Niederlage vom Dienstag auswärts setzte es heute Sonntag wiederum eine Niederlage mit dem gleichen Resultat ab. Den zwischenzeitlichen Ausgleich schoss Dominic Hobi auf Pass von Hunter Garlent.
Der Sieg vom Freitag in Bellinzona hat sicherlich gut getan. Einerseits wegen den drei Punkten, andererseits, um die Moral nach drei Niederlagen in Serie wieder herzustellen. Genau so starteten die Leuen dann auch ins Heimspiel gegen die Neuenburger aus La Chaux-de-Fonds, welche ihrerseits auf fünf siegreiche Spiele in Serie zurückblicken können. Der HCT kam zu zwei Überzahlmöglichkeiten in den ersten 10 Spielminuten und hatte durch Hobi, Bengtsson und auch Jolliet und Schmutz einige gute Chancen, um in Führung zu gehen. Leider zeigte sich Viktor Östlund wie üblich auf der Höhe und vernichtete alle Thurgauer Chancen. Dasselbe galt auf der Gegenseite aber auch für Loic Galley, welcher nach dem Shutout vom Freitag wiederum ein starkes Startdrittel spielte.
Im Mitteldrittel kam La Chaux-de-Fonds stärker aus der Kabine und zwang die Leuen vermehrt zu Fehlern in der 27. Minute war es dann soweit. Nachdem die Imports inkl. Verteidiger Schmutz etwas gar offensiv vorcheckten, konterten die Romands und Matewa schloss zum 0:1 ab. Schade um das gute Spiel bis anhin. Das dachte wohl auch Captain Hobi, welcher in wunderbarem Zusammenspiel mit Hunter Garlent nur eine Zeigerumdrehung später für den Ausgleich besorgt war. Genau die Reaktion, welche gefordert war. Kurz darauf zogen Zwissler, Lehmann und nicolet zu dritt gegen einen Verteidiger los und hätten gar die Führung erzielen können. Etwas zu verspielt wurde die Chance verpasst. Während einer Chaux-de-Fonds – Überzahl in der 37. Minute dann der grosse Aufschrei in der Gütti. Döpfner kam nach einem Puckverlust eines Verteidigers alleine vor Östlund zum Abschluss, verzog aber über das Tor. Fast schon klar, dass La Chaux-de-Fonds danach immer noch in Überzahl das 1:2 markierte. Solche Chancen müssen einfach genutzt werden, will man gegen ein Top-Team punkten… Das 2:1 übrigens erzielt durch Stefan Rüegsegger, der schon am Dienstag gegen Thurgau getroffen hat.
Die Frage, ob der HCT im Schlussabschnitt nochmals zurücdkkommen könnte, war nach 47 Minuten leider negativ beantwortet. Einmal mehr nach einer Druckphase des HCT nutzte Chaux-de-Fonds die erstbeste Chance, welche sich ihnen bot und Julien Privet schoss zum 1:3 ein. Die Leuen stemmten sich auch danach gegen die Niederlage, das kann man ihnen keinesfalls vorwerfen. Leider versagte man einmal mehr im Abschluss. Aus besten Abschlusspositionen wurden Möglichkeiten ausgelassen, so reicht es leider nicht. Bereits knapp vier Minuten vor Schluss zog Akerblom sein Time-Out und nahm auch Torhüter Galley vom Eis. Belohnt wurde der Mut nicht, nach einem Puckverlust in den eigenen Reihen schoss Matewa mit dem Empty-Netter die endgültige Entscheidung.