ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Auch in Landshut siegen die Tigers

Þ23 Februar 2020, 23:02
Ғ1240
ȭ
Bayreuth Tigers
Bayreuth Tigers

Erneut mit kurzem Kader ging es gegen den Tabellennachbar aus Landshut. Zu Beginn bestimmten die Gastgeber das Spiel, allerdings ohne die ganz großen Chancen zu kreieren. Beinahe die erste Chance, die sich bot nutzten die Tigers dann gleich zur Führung. Einen schnellen Spielzug, den man über Karlsson und Gron zu Järveläinen brachte, nutzte der Bayreuther Stürmer sofort zur Führung. In der Folge blieb man stabil und hielt die Niederbayern weitestgehend vom eigenen Tor fern. Auch eine doppelte Unterzahl, bei der man knapp 50 Sekunden zwei Mann weniger zur Verfügung hatte, überstand man schadlos und verpasste es zwei Minuten vor der Pausensirene, einen weiteren Treffer nachzulegen, als Karlsson alleine vor Pätzold auftauchte und diesen nicht überwinden konnte.

Zwei ggf. zu hinterfragende Strafen im zweiten Abschnitt brachten Landshut mehrfach in aussichtsreiche Position. Zunächst musste Davidek sitzen, dem man Behinderung vorwarf, als dieser hinter dem Tor am Goalie dran war – ohne diesen anzugehen. Bei der zweiten Strafe, als Veisert wegen Hakens sitzen musste, schlug dann die Stunde von Pompei, der einen Schuss aus halbrechter Position zum Ausgleich verwerten konnte. Aber auch hier wehrten sich die Tigers im Anschluss in Person von dem Ex-Landshuter Busch, der zunächst noch an Pätzold scheiterte, diesen dann aber von hinter dem Tor geschickt anschoss und so zur erneuten Führung traf.

Im letzten Abschnitt war der Schwung der Gastgeber nicht mehr der, den sie noch zuvor gezeigt hatten. Auch wenn man ein Bemühen nicht absprechen konnte, so konnten sie das optische Übergewicht, das man sich zuvor zum Teil erspielt hatte, nicht mehr halten. Dies zeigte sich auch bei der offiziellen Schussstatistik, die erstmals zu Gunsten der Tigers ausfiel an diesem Abend. Zudem schwächten sich die Niederbayern nun auch mit Strafzeiten, die die kleinlich pfeifenden Schiedsrichter vergaben. Die beste Möglichkeit zum Ausgleich vergab noch Löfquist in der 53. Spielminute, was sich nur Augenblicke später rächen sollte, als Lillich auf den Plan trat und mit seinem Schuss von der blauen Linie schon fast den Deckel drauf machte. Auch eine Schlussoffensive war, nachdem Pompei seinem Team einen Bärendienst erwies und kurz vor dem Ende zwei unnötige Minuten zog, fast nicht mehr möglich. Man nahm zwar noch den Goalie vom Eis, konnte aber auch diese Möglichkeit am Ende nicht nutzen.

„Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Bei fünf gegen fünf waren wir ziemlich gut und hatten einige Chancen, und haben hinten nichts zugelassen. Zu den Strafen war ich der Meinung, dass man nicht so viele hätte geben müssen. Dies war dann auch das einzige Thema bei uns, dass die Kraft dann noch reicht“, resümierte Petri Kujala die Partie kurz nach dem Abpfiff.

Torfolge:
0:1 (10.) Järveläinen (Gron, Karlsson)
1:1 (27.) Pompei (Czarnik) PP1
1:2 (31.) Busch (Kunz, Lillich)
1:3 (54.) Lillich (Kolozvary, Karlsson)

Strafen: Landshut: 12 Bayreuth: 14

Zuschauer: 2.645

â