Im Vergleich zum Montag, musste Tomas Schwamberger heute leider passen. Ansonsten hatte Max Kaltenhauser seinen vollen Kader für das dritte Spiel in dieser Serie gegen die Höchstadt Alligators
zur Verfügung. Peter Holmgren stand wieder zwischen den Pfosten der Oberpfälzer. Zudem konnte Felix Schwarz ein Jubiläum feiern, der Eisbären-Stürmer bestritt heute sein 200. Spiel für die Eisbären.
In einer langen offenen Partie, sicherten sich die Eisbären durch einen letztlich verdienten 8:5 Erfolg den Sieg und ziehen somit ins Finale der Oberliga Süd ein. Die Torschützen an diesem Abend waren: Richard Divis (2), Petr Heider, Lukas Heger, Peter Flache, Andreas Geigenmüller, Jakob Weber und Nikola Gajovsky.
Die Eisbären legten gut los und machten sofort Druck auf die Gäste. Nikola Gajovsky hatte die ersten beiden Chancen der Partie, setzte seine Versuche aber neben das Tor. Doch in der 2. Spielminute nutzten die Oberpfälzer gleich ihr erstes Überzahl in diesem Spiel. Petr Heider zog von der Blauen Linie trocken ab und netzte direkt zur 1:0 Führung ein. Die Franken versteckten sich aber keineswegs und spielten munter nach vorne. Michail Guft-Sokolov hatte die erste Chance für die Gäste, setzte die Scheibe aber neben das Tor von Peter Holmgren. Die dickste Gelegenheit hatte im Anschluss Jiri Mikesz, der aus bester Position am stark regierenden Peter Holmgren scheiterte. Besser machten es im Gegenzug die Eisbären – Nikola Gajovsky du Richard Divis im Zusammenspiel und schon war die Scheibe durch Divis zum 2:0 (8.) im Tor. Nikola Gajovsky erzielte durch diese Vorlage seinen 500. Scorerpunkten für die Eisbären. Die Alligators waren von dem Rückstand nicht geschockt und kamen in der 12. Minute durch einen sehenswerten Treffer von Milan Kostourek zum 2:1 Anschluss. Der Treffer gab den Gästen zusätzlichen Aufschwung und dieser sollte belohnt werden. Dimitri Litesov scheiterte nach einem Scheibenverlust im Aufbau der Eisbären zunächst noch am Pfosten, doch in der Mitte stand erneut Milan Kostourek der zum 2:2 einschließen konnte. Doch nur eine Minute später gelang den Eisbären durch eine traumhafte Kombination der erneute Führungstreffer. Über Jakob Weber, Nikola Gajovsky und Richard Divis eingeleitet, erzielte Letzterer die 3:2 Führung, die auch der Pausenstand sein sollte.
Der zweite Abschnitt ging schwungvoll weiter und die Eisbären übernahmen zunächst das Kommando. Fabian Herrmann, Richard Divis und Nikola Gajovsky hatten beste Gelegenheiten für ihre Farben scheiterten jedoch allesamt. Für die Gäste ließen zunächst Niklas Jentsch und Milan Kostourek zwei Topchancen liegen, doch Anton Seewald gelang es in der 29. Minute das Spiel wieder auszugleichen. Doch im direkten Gegenzug schlugen die Eisbären erneut zu. Richard Divis mit dem Schuss auf Benjamin Dirksen, Lukas Heger als nächster an der Scheibe und dieser wurde samt Scheibe ins Tor geschoben. Trotz Proteste zählte der Treffer zum 4:3 (30.). Im weiteren Verlauf machten die Gäste wieder mehr Druck und belohnen sich durch Michail Guft-Sokolov mit dem 4:4 (36.) Ausgleich. Doch den Schlusspunkt setzten wieder die Oberpfälzer und zwar durch Peter Flache, der nach toller Vorarbeit von Jakob Weber trocken unter die Latte zum 5:4 (39.) einschoss. Dieser Treffer war wie schon bei Nikola Gajovsky im ersten Drittel ein ganz besonderer Treffer, denn dies war der 400. Scorerpunkten für den Kapitän der Eisbären.
Der Schlussabschnitt wurde dominiert von den Eisbären, welche sich auch durch Richard Divis und Constantin Ontl die ersten Chancen erspielten. In der 45. Minute schlug die Scheibe dann aber auch im Tor der Gäste ein. Korbinian Schütz mit der tollen Vorarbeit und dem Pass auf Andreas Geigenmüller, der fackelte nicht lange und schoss trocken zum 6:4 ein. Und nur zwei Minuten später stellte Jakob Weber nach Zuspiel von Constantin Ontl mit einem strammen Schuss das Ergebnis auf 7:4 (47.). Anschließend war die Luft aus dem Spiel raus, zwar versuchten es die Gäste nochmal, gefährliche Abschlüsse konnte sich die Alligators aber nicht erspielen. Bis auf eine Aktion in der 57. Spielminute, in der sich die Eisbären zu leicht überspielen ließen. Milan Kostourek war dabei plötzlich durch und hämmerte die Scheibe unhaltbar für Peter Holmgren zum 7:5 in die Maschen. Daraufhin nahm der HEC eine Auszeit und Benjamin Dirksen vom Eis. Diese Gelegenheit ließen sich die Eisbären nicht entgehen und Nikola Gajovsky netzte mit seinem Treffer zum 8:5 (58.) Endstand ins leere Tor ein.
Durch diesen Sieg holen sich die Eisbären die Serie mit 3:0 gegen die Höchstadt Alligators und ziehen ins Finale ein. Weiter geht es nächsten Freitag, den 16.4. mit dem Heimspiel im ersten Finalspiel. Wer der Gegner sein wird, muss zwischen den Selber Wölfen und den Starbulls Rosenheim noch ermittelt werden.